Fünf Jahre ohne Pater Dall’ Oglio

Fünf Jahre ohne Pater Dall´Oglio: Ein Leben für Syrien

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Pater Dall’ Oglio – Weitere Beiträge
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Entführt wurde der Pater vor fünf Jahren in Raqqa, die dann zur Hauptstadt des sogenannten „Islamischen Staates“ (IS) wurde. Eigentlich hätte er gar nicht in Syrien sein sollen, ein Jahr zuvor hatten ihm die syrischen Behörden die Aufenthaltsgenehmigung verweigert. Dennoch kehrte er in das Land zurück. „Er fühlte sich wie im Exil“, sagt Francesca Dall´Oglio. „Doch er war auch in der Lage, die Risiken des Krieges zu verstehen. Einem Krieg, der damals erst in Gang gesetzt wurde. Als Jesuit hat er sich dem Leben der Syrer angepasst und ihre Kultur und Geschichte aufgenommen. Er ging sogar soweit, die Zukunftsängste der Syrer zu eigenen zu machen und sie auszusprechen, indem er auch hart ins Gericht ging, wenn er in Interviews über Syrien sprach“, so Immacolata.

“Unser Bruder hat Syrien als seine Berufung empfunden”

Jahre sind vergangen, die Trauer bleibt. Doch in diesen fünf Jahren ist auch die Verbundenheit mit Syrien gewachsen, sagt Francesca. „Unser Bruder hat Syrien als seine Berufung empfunden. Sein Ruf war es, den Dialog zu fördern und das hat uns als seine Geschwister geholfen, Kraft zu schöpfen und vorwärts zu schauen.“

Wer am meisten leidet, sei Paolos Mutter. „Meine Mutter wartet sehnlichst auf die Rückkehr ihres Sohnes. … Wir hoffen, dass diese Botschaft Paolo erreicht, egal wo er sich jetzt befindet“, so Francesca.

vatican news

 

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