Häufig fällt der Name Thomas von Aquin

Fachtagung zu 20 Jahren Papst-Rundschreiben “Fides et ratio” Mutige Flugversuche

*Quelle/Vollständiger Text
Enzyklika ‘Fides et ratio’
Studientag über die Vernunft bei Johannes Paul II.
Kardinal Müller: – Rein praktische Theologie reicht nicht
Herausforderungen des Glaubens kennen und überwinden

*Häufig fällt der Name Thomas von Aquin

Für Aufklärung und Religionskritik sei die Vernunft kein Mittel mehr, Gott zu erkennen. Der Glaube wiederum könne nur auf jene Dinge bezogen sein, die mit Vernunft nichts zu tun hätten. So werde in der Moderne der christliche Glaube in eine “Subkultur” abgedrängt.

Die Reaktion der Kirche darauf sei allzu oft “ostentativer Traditionalismus oder passiver Modernismus” gewesen. Für Müller ein Irrweg: “Wenn der Sohn Gottes der Logos ist, dann ist der Antiintellektualismus in der Kirche auch etwas Antichristliches”. Doch welche Art von Philosophie eignet sich, um mit dem Glauben und seinen Wahrheiten in Dialog zu kommen?

Die Professoren der Dominikaneruniversität denken hier natürlich an Thomas von Aquin, dessen Name an diesem Tag häufig fällt – aber auch an ihre Grossmutter. “Deine Grossmutter hat gewusst, was die philosophischen Konzepte ‘Substanz’ und ‘Person’ bedeuten”, erklärte der Dominikaner Bernhard Blankenhorn den verdutzten Studenten.

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