Katechismus zur kirchlichen Krise UPDATE
Matthias Gaudron – Art.Nr.: 15-01-03
Verlag/Bestellung
Rezension – ‘Wichtigstes Buch der Gegenwart’
Der Katholische Katechismus zur Kirchlichen Krise geht auf eine Initiative der Oberen der Priesterbruderschaft St. Pius X. zurück. Er will die wichtigsten heute angegriffenen katholischen Positionen erklären und gegen die modernen Irrtümer verteidigen. Auf jede Frage
wird zunächst eine kurze und klare Antwort gegeben, die dann (in etwas kleinerem Druck) näher begründet wird. Bei dieser Begründung wurde einerseits zwar auf ein allzu wissenschaftliches Niveau verzichtet, andererseits aber doch versucht, nicht zu oberflächlich zu
sein und den Kern des Problems zu treffen. Auf weiterführende Literatur wird öfter im Text oder in den Anmerkungen verwiesen. Auf genau 100 umstrittene Glaubensfragen gibt dieser Katechismus eine eindeutige und rechtgläubige Antwort.
„Hier werden nicht Privatmeinungen vorgetragen oder kühne Theorien entworfen. Hier werden Neuerungen im Lichte der überlieferten Lehre der Kirche untersucht.“ (Aus dem Geleitwort von P. Franz Schmidberger)
Dabei werden folgende Themenkreise eingehend analysiert:
Die Kirchenkrise
Der Glaube
Das kirchliche Lehramt
Das II. Vatikanische Konzil
Die Religionsfreiheit
Der Ökumenismus
Der neue Messritus
Das katholische Priestertum
Die Sakramente
Die Priesterbruderschaft St. Pius X.
204 S., 21 x 14 cm
kart.
Wie aus vielen Berichten der letzten ca. 2 Jahre und auch aktuell (Sommer 2017) aus Rom zu entnehmen ist:
Der Katholische Katechismus scheint für die heute in der Weltkirche einflussreichen Jesuiten im Vatikan in Bezug auf Ehe / Familie / Schutz des Lebens vor der Geburt und Lebensende zunehmend Makulatur zu sein. Auch die Sakramente der Ehe, Kommunion und Beichte, wie die entsprechenden Worte unseres Herrn Jesus Christus, sind für Jesuiten offenbar keine dogmatischen Glaubenswahrheiten mehr. Es ist leider Tatsache, dass dieser einst wertvolle Orden daran ist, die katholische Kirche zu spalten. Wie aus öffentlichen Stellungnahmen zu entnehmen ist, haben sich einzelne Kardinäle und Bischöfe diesem Glaubensabfall, bzw. der Kirchenspaltung angeschlossen: Die Spaltung zeigt sich schon sehr deutlich zum Beispiel in unterschiedlichen Lehrmeinungen von Bischofskonferenzen zu den zentralen Themen Ehe / Familie / Kommunion / Beichte.
Papst Franziskus, ein Jesuit, weigert sich seit einem Jahr, seine Aufgabe als Papst wahrzunehmen und Glaubensfragen eindeutig zu klären, damit der Glaube und die Kirche gefestigt bleiben. Im Gegenteil: Er fördert seine Jesuiten, den Glauben weiter zu verwässern, setzt seine Jesuiten an alle einflussreichen Positionen der Kurie, und schaut der Kirchenspaltung tatenlos zu.
Zusammen mit der weit fortgeschrittenen Protestantisierung der nachkonziliären Liturgie, welche auch zu einer Schwächung des katholischen Glaubens beiträgt, kann nun eine starke Aufsplitterung der katholischen Kirche beobachtet werden. Und das zu einem Zeitpunkt, wo der Islam beginnt, sich als starke, klar definierte Religion in Europa zu verbreiten.
Wie wird das wohl weiter gehen?