Grusswort von Kardinal Joachim Meisner
Weltjugendtag – Besuch des Kölner Doms – Grusswort von Kardinal Joachim Meisner
Köln – Roncalliplatz Donnerstag, 18. August 2005
Quelle – Vatikan
St. Maria in der Kupfergasse
Lieber Heiliger Vater!
Sie sind nach Köln gekommen, um der Jugend der Welt zu begegnen. Darauf haben wir uns schon lange und intensiv vorbereitet. Aber die Kölner sind auch noch da. Und darum möchte Sie der Erzbischof von Köln ganz herzlich willkommen heissen in unserer Stadt, die stolz ist, dass sie die Gastgeberin des XX. Weltjugendtages sein darf. Und weil geteilte Liebe doppelte Liebe ist, fühlen wir uns in Köln nicht vernachlässigt, wenn Sie jetzt ihre ganze Zeit und ihre ganze Aufmerksamkeit der Jugend der Welt widmen.
Von den Heiligen Drei Königen heisst es, sie fanden das Kind und seine Mutter Maria. In Köln hat die Mutter Maria ein eigenes Heiligtum: die Schwarze Muttergottes in der Kupfergasse. Genau heute vor einer Woche haben wir ihr die Regie für diesen Weltjugendtag übergeben und wir haben Sie und alle Pilgerinnen und Pilger dem Schutze der Muttergottes anvertraut. Und es ist mein inniger Wunsch, dass sich das Gebet, das alte Mariengebet, erfüllt, wo es heisst: »Und zeige uns nach diesen Tagen der Anreise Jesus, die gebenedeite Frucht Deines Leibes, o gütige, o milde, o liebe Jungfrau Maria«.
Heiliger Vater, Köln gilt als das Rom des Nordens. Sie können sich also hier bei uns ganz zu Hause fühlen. Herzlich willkommen!
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