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Newsletter aus Köln vom 06. Juni 2005, Nr. 1

Quelle
Päpstliches Komitee für die ‘Eucharistischen Weltkongresse’
Apostolische Reise von Papst Benedikt XVI. nach Köln anlässlich des XX. Weltjugendtages
(18.-21. August 2005)

Der Countdown läuft – wir zählen nicht nur die Tage, sondern auch die Nächte, die uns noch bleiben, bis ihr alle zum Weltjugendtag in das Erzbistum Köln kommt. Die Bauarbeiten auf dem Marienfeld gehen zügig voran, die Anmeldezahlen liegen mittlerweile bei über 330’000 Teilnehmern. Das alles macht uns Mut, die noch grossen und vielfältigen Aufgaben, die vor uns liegen, zu bewältigen. Die neuesten Nachrichten findet ihr im Newsletter – und natürlich im Internet unter www.wjt2005.de.

Herzliche Grüsse aus Köln!
Euer Team aus dem Weltjugendtagsbüro!

200’000 Menschen jubeln dem Papst in Bari zu

Bei einem Festgottesdienst während des Eucharistischen Weltkongresses Ende Mai in der italienischen Hafenstadt Bari haben mehr als 200’000 Gläubige Papst Benedikt XVI. einen begeisterten Empfang bereitet. In seiner Predigt mahnte der Papst den Schutz des Sonntags und eine Fortsetzung des ökumenischen Dialogs an. Zahlreiche Jugendliche hielten Spruchbänder in die Höhe auf denen zu lesen war: “Heiliger Vater, wir sehen uns wieder in Köln!”

Weltjugendtagsbriefmarke im Verkauf

Mit einer Startauflage von 19 Millionen Exemplaren ist seit dem 2. Juni 2005 die Weltjugendtagsbriefmarke der Deutschen Post auf dem Markt. Es handelt sich um eine Gemeinschaftsmarke, die ebenfalls mit dem Aufdruck “Poste Vaticane” in den vatikanischen Postämtern erhältlich ist. Zentrales Motiv ist das Weltjugendtagskreuz und eine angedeutete Weltkugel. Die Grafik stammt von der Wuppertaler Grafikerin Andrea Voss-Acker, die den Wettbewerb des Bundesministeriums der Finanzen gewonnen hat. Am 6. Juli 2005 wird Papst Benedikt XVI. die Briefmarke offiziell im Vatikan übergeben. Am 11. Juli 2005 erfolgt die offizielle Übergabe durch das Bundesministerium der Finanzen an den Vorstandsvorsitzenden der Deutschen Post AG, Dr. Klaus Zumwinkel und den Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz, Karl Kardinal Lehmann, im Posttower zu Bonn.

Bergfest auf dem Marienfeld

Pünktlich Ende Mai ist der Papsthügel auf dem Marienfeld fertig gestellt worden. Der Kölner Erzbischof, Joachim Kardinal Meisner, taufte die zehn Meter hohe Erhebung in “Berg der 70 Nationen” als Erinnerung an jene Nationen, die bereits Anfang des Jahres Erde aus ihren Ländern auf dem Marienfeld abgelegt hatten. Dem Papst habe er bereits gesagt, dass er, Benedikt XVI., auf dem Berg gleichsam wie auf dem Globus stehen werde, so der Kardinal: “An diesem Berg treffen Himmel und Erde zusammen.” In nur 55 Tage ist der Hügel wurden 5’500 LKW-Ladungen Erde auf einer Grundfläche von 15’000 qm angeschüttet. Die obere Plattform mit 3’500 qm Fläche bietet rund 2’000 Menschen Platz.

Webcam auf dem Marienfeld

Wer sich regelmässig, genau gesagt in alle 30 Sekunden aktualisierten Bildern, über den Fortgang der Bauarbeiten auf dem Marienfeld informieren möchte, kann jetzt die beiden Webcams nutzen, die auf der Baustelle installiert wurden. Die Bilder befinden sich auf der offiziellen WJT-Homepage www.wjt2005.de (Startseite). Unbedingt reinschauen!

Mehr als 150’000 Teilnehmer bei den Tagen der Begegnung

Die von der Deutschen Bischofskonferenz eingesetzte “Delegiertenkonferenz”, zu der die Vertreter aus den 27 Bistümern gehören, hat Anfang Juni in Altenberg bei Köln getagt. Deutlich ist dabei die ungebrochen grosse Gastfreundschaft innerhalb der Bistümer während der Tage der Begegnung in den deutschen Diözesen (11. – 15. August 2005) geworden: Allein 150’000 junge Menschen aus 160 Nationen werden in den Bistümern sein. “Die Kapazitäten, die aus den Bistümern gemeldet wurden, können sogar noch mehr junge Menschen aufnehmen”, betont Pfarrer Georg Austen, Sekretär des Weltjugendtags seitens der Deutschen Bischofskonferenz. Er hofft, dass da, wo grössere Kapazitäten gemeldet wurden, trotzdem jeder an den Tagen der Begegnung und dem Weltjugendtag teilnimmt.

Bistumsdelegierte besuchen das Marienfeld

Während der in Altenberg tagenden Delegiertenkonferenz stand auch ein Besuch auf dem Marienfeld auf dem Programm. Bischof Franz-Josef Bode, Vorsitzender der Jugendkommission der Deutschen Bischofskonferenz, zeigte sich begeistert: “Hier sieht man im wahrsten Sinne des Wortes, dass der Glaube Berge versetzen kann. Wenn man vom Hügel auf das entstehende Wegenetz schaut wird deutlich: Wir bauen ein gemeinsames Netzwerk, das zur Vertiefung des Glaubens führen wird.”

Tage der Begegnung im Internet

Das vielfältige Programm der Tage der Begegnung in den deutschen Diözesen unmittelbar vor dem Weltjugendtag ist jetzt noch besser im Internet unter www.wjt2005.de zu finden. Gleich auf der Startseite gibt es einen neuen Button, der auf die Angebote verweist.

Weltjugendtag auf dem Evangelischen Kirchentag

Einen grossen Ansturm erlebten die Mitarbeiterinnen des Weltjugendtagsbüros am Weltjugendtagsstand während des 30. Evangelischen Kirchentags in Hannover. Zahlreiche Besucher des Kirchentags nutzen die Gelegenheit, sich über das Grossereignis in Köln zu informieren. Jugendbischof Franz-Josef Bode und Weltjugendtagssekretär Pfarrer Georg Austen standen in Talkrunden Rede und Antwort und unterstrichen dabei die vielfältigen Bemühungen, ökumenische Elemente auch beim Weltjugendtag deutlich werden zu lassen.

Erfolgskurs: 31’145 Bewerbungen für Freiwilligenarbeit

Das Weltjugendtagsbüro hat jetzt die “Qual der Wahl”: Zum letzten Anmeldetag am 31. Mai 2005 für den Freiwilligendienst haben sich 31’145 Personen gemeldet, rund 25’000 werden während des Weltjugendtags im Erzbistum Köln gebraucht. “Mit der Bewerberzahl setzen wir ein deutliches Zeichen in Kirche und Gesellschaft zum ehrenamtlichen Engagement”, sagt Christoph Wild, Bereichsleiter Freiwillige im Weltjugendtagsbüro. 22’272 Bewerber kommen aus Deutschland, davon 12’192 aus dem Erzbistum Köln. Mehr als die Hälfte sind Frauen. Rund 1’285 Bewerber haben schon einmal an einem Weltjugendtag als Freiwilliger mitgearbeitet. Insgesamt kommen die Freiwilligen aus 119 Nationen.

WJT-Werbespot im ZDF

“c”: Unter diesem Motto läuft ab dem 6.6. ein neuer Werbespot für den Weltjugendtag im ZDF. Für die fünf Darsteller, allesamt Langzeitfreiwillige und Kernteamer in Köln, war der Drehtag bei strahlendem Sonnenschein ein unvergessliches Erlebnis. Eine Kurzfassung des TV-Spots und nähere Infos zur Werbekampagne und den Dreharbeiten gibt es auch im Internet unter www.wjt2005.de/index.php?id=419&si=0.

Neue KNA-Sonderpublikation zum Weltjugendtag

Die Katholische Nachrichten-Agentur (KNA) hat ihre Sonderpublikation zum Weltjugendtag überarbeitet und neu aufgelegt. In mehr als 40 Texten informiert die Broschüre unter dem Titel “It’s a celebration. Der Weltjugendtag 2005 in Köln” über Ziele, Abläufe, Finanzierung und Planung des WJT. Die Beiträge behandeln unter anderem das spirituelle und kulturelle Programm des Grossereignisses, seine behindertenfreundliche Ausrichtung, die zahlreichen freiwilligen Helfer, die Gastgeberstadt Köln und die Vorbereitungen der Tourismusbranche in Nordrhein-Westfalen. Das Vorwort hat der Kölner Erzbischof Joachim Kardinal Meisner geschrieben. Die Broschüre kostet 9,90 Euro und kann telefonisch bestellt werden unter (02 28) 2 60 00 41 oder per E-Mail an leserservice@kna.de.

Domführer für junge Christen erschienen

Pünktlich vor dem Weltjugendtag ist im Verlag Kölner Dom der Domführer “Follow the star. Der Kölner Dom für junge Christen” erschienen. In einer deutschen und englischen Ausgabe werden die jungen Leserinnen und Leser zu einer lebendigen Begegnung mit Gott eingeladen. Dombaumeisterin Prof. Dr. Barbara Schock-Werner stellt die kunsthistorischen Fakten stichwortartig vor. Kaplan Dominik Meiering erschliesst die spirituelle Bedeutung der Kathedrale. Weltjugendtagssekretär Pfarrer Ulrich Hennes ergänzt die Gedanken mit Gebeten, die dem persönlichen und dem gemeinsamen Gebet dienen sollen. Die 32 Seiten mit 40 Abbildungen und Grafiken werden bis zum 31. August 2005 im Buchhandel für nur 2,50 Euro angeobten. Weitere Informationen auch unter info@verlag-koelner-dom.de

Jetzt buchen: Hotelzimmer für den Weltjugendtag

Wer noch ein preiswertes Hotelzimmer für den Weltjugendtag benötigt, sollte sich beeilen: Laut Hotel Reservation Service (HRS) sind die ganz günstigen Unterkünfte bald ausgebucht. Buchung und Informationen im Internet unter www.HRS.de/wjt2005 .

Die Welt spricht viele Sprachen I: Crash-Kurse in Sprachen

Ein ungewöhnliches Angebot mit hoher Resonanz macht das Katholische Bildungswerk im Erzbistum Köln: Insbesondere für Gastgeberfamilien, Mitarbeiter und alle Interessierten gibt es Sprachkurse in Englisch, Französisch, Spanisch und Italienisch. Über 200 Personen haben sich bereits angemeldet. Die Crash-Kurse umfassen sechs Stunden und vermitteln die wichtigsten Grundideen: Begrüssung, Vorstellung, Verabschiedung, Essen, Trinken, Übernachten, Familie und Alltag, Allgemeines zu Köln, Information zur Umgebung und öffentlichen Verkehrsmitteln, Angebote in der Gemeinde. Ausserdem werden Sprachkurse für geschlossene Gruppen angeboten und Referenten vermittelt. Kontakt: afuerst@bildungswerk-koeln.de

Die Welt spricht viele Sprachen II: Langenscheidt kooperiert mit WJT

Das bekannte “Ohne-Wörter-Handbuch” aus dem Verlagshaus Langenscheidt wird in Teilen auch beim Weltjugendtag berühmt. Als Partner des Weltjugendtags stellt Langenscheidt eine DIN 4 grosse Karte mit Symbolen und Vignetten her, mit der sich vor allem die Herbergsgeber “ohne Worte” unterhalten können. Die kleine Hilfe wird vom Weltjugendtagsbüro an die Gastgeberfamilien im Juli geschickt. Weitere Informationen über das Sprachenangebot bei Langenscheidt: www.langenscheidt.de

Ein Gedanke zum Schluss

“Als das Kreuz in Bensberg war, standen beide Orte ,Kopf’. Die Kirchen waren ausgesprochen gut besucht, die Kapelle war voll, die Schulen haben bewegenden Anteil genommen – der Weltjugendtag hat mit dem Kreuz ein Gesicht bei uns bekommen. Wir freuen uns alle sehr auf die WJT-Woche und wünschen allen MitarbeiterInnen von Herzen Kraft, Gelassenheit und Freude! Alles andere wird der ,Herr’ schon richten.”
(Kaplan Dirk Peters in einer E-Mail vom 1. Juni 2005 an das Weltjugendtagsbüro)