Nuntius Msgr. Thomas Gullickson am 22.01.2017 in Luzern

Am Sonntag, 22. Januar 2017, feiert der Nuntius, Msgr. Thomas Gullickson, in der Jesuitenkirche Luzern eine Heilige Messe

Quelle

Er weilt auf Einladung des Hilfswerks Kirche in Not in der Stadt und gedenkt im Gottesdienst um 10.00 Uhr der verfolgten Christen weltweit und des Gründers des Hilfswerks, Pater Werenfried van Straaten. Ebenfalls feiert das Hilfswerk 2017 sein 70jähriges Bestehen.
Musikalisch gestaltet wird die Feier durch den Jodelclub Männertreu Oberarth. Sie singen die Jodelmesse unter der Leitung von Armin Imling!

Für Kirche in Not und die ganze Zentralschweiz ist es eine grosse Freude und Ehre, dass der Apostolische Nuntius in der Schweiz in Luzern anwesend sein wird. Zum Gottesdienst in der Jesuitenkirche sind alle Gläubigen und Interessierten herzlich eingeladen. Jodler aus der Zentralschweiz gestalten den Gottesdienst musikalisch mit.

Msgr. Thomas Edward Gullickson

Er stammt aus Sioux Falls, South Dakota, USA, wo er am 14. August 1950 geboren wurde. Thomas Gullickson studierte Philosophie und Theologie. Die Priesterweihe empfing er am 27. Juni 1976. Sein Doktorat erhielt er 1985 an der Päpstlichen Universität Gregoriana. Im selben Jahr trat er in den Diplomatischen Dienst des Heiligen Stuhls ein. Er war unter anderem in Ruanda, Österreich, in der Tschechoslowakei, in Israel und Deutschland tätig. Papst Johannes Paul II. ernannte ihn am 2. Oktober 2004 zum Apostolischen Nuntius für Trinidad und Tobago, die Bahamas, Dominica, St. Kitts und Nevis, St. Vincent und die Grenadinen und Surinam. Papst Benedikt XVI. berief ihn am 21. Mai 2011 zum Vertreter des Heiligen Stuhls in der Ukraine. Rund vier Jahre später entsandte ihn Papst Franziskus als Apostolischen Nuntius für die Schweiz und Liechtenstein nach Bern.

70 Jahre Kirche in Not

Die Geschichte des Hilfswerks Kirche in Not beginnt nach dem Zweiten Weltkrieg: Pater Werenfried van Straaten, ein junger Mönch aus der Prämonstratenser-Abtei Tongerlo (Belgien), rief 1947 in seiner Heimat sowie in Holland zur Hilfe auf für die Millionen von Heimatvertriebenen aus Mittel- und Osteuropa. Trotz schlechter Erinnerungen an die deutschen Besatzer wurde der Spendenaufruf von den Bewohnern dieser Länder beherzigt. So entstand das Hilfswerk als Zeichen der Nächstenliebe. Seit 1950 kam Pater Werenfried, der „Speckpater“, auch den verfolgten Christen hinter dem Eisernen Vorhang zu Hilfe. 1961 bat Papst Johannes XXIII. Kirche in Not, ihre Unterstützung auf Lateinamerika, Asien und Afrika auszudehnen.

Mittlerweile ist das Hilfswerk rund um den Globus in 146 Ländern tätig. In der Schweiz ist es seit 1966 vertreten. Der Schwerpunkt des Hilfswerks liegt neben der pastoralen Hilfe beim Einsatz für die verfolgten Christen weltweit. In den letzten Jahren wurde insbesondere die Hilfe in Syrien und im Irak verstärkt.

Nuntius Msgr. Thomas Gullickson freut sich auf Luzern und darauf, Sie persönlich begrüssen zu dürfen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Kategorien

Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

monstranz maria papst-franziskus

Archiv

Empfehlung

Ausgewählte Artikel