Konzil von Trient

Das Konzil von Trient, für Jahrhunderte das bedeutendste Ereignis der katholischen Reform, machte sich zur Aufgabe, das Wesen des Katholizismus gegen die Reformation” zu definieren

Konzil von Trient kathpedia (Quelle)
Rechtfertigung
The Council of Trent – The Sixth Session
Gemeinsame Erklärung zur Rechtfertigungslehre

Von weit tragender Bedeutung sind insbesondere die Lehre über die Sakramente, die Eucharistie, Erbsünde und Erlösung und das kirchliche Amt. Das Konzil wurde, nach vergeblichen Versuchen, am 22. Mai 1542 von Papst Paul III. als Reaktion auf die Reformation einberufen und am 13. Dezember 1545 in Trient eröffnet. Es umfasste drei Sitzungsperioden.

Die in der frühen Neuzeit auch in religiösen Dingen erstarkten Staatsmächte hemmten den Konzilserfolg. Am 4. Dezember 1563 nach etlichen Unterbrechungen beendet, wurden die Dekrete des Konzils durch beharrliche Tatkraft mehrerer Päpste, unterstützt insbesondere durch Jesuiten und Oratorianer, zur Leitlinie der so gen. Gegenreformation, die jedoch mit den Entscheidungen des Westfälischen Friedens von 1648 zu einem relativen Stillstand kam.

Im St. Vigilius Dom wurde die Dekrete von Trient erlassen. Die feierlichen Sitzungen des Konzils fanden im Presbyterium der Kathedrale statt, auf einer eigens dafür vorgesehenen, hölzernen Struktur, welche über der unterirdischen Krypta errichtet worden war.

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