Dziwisz: Weltjugendtag soll Kirche wieder aufwecken

Kardinal Stanislaw Dziwisz hofft auf ein Aufwecken der Kirche durch den Weltjugendtag

Quelle
Kardinal Dziwisz an Jugendliche: „Feuer der Barmherzigkeit
Rosenkranzbeten.info

Am Dienstag hat der Erzbischof von Krakau und ehemalige Privatsekretär von Papst Johannes Paul II. den 31. Weltjugendtag eröffnet. Oft wird die Kirche gefragt, was die Weltjugendtage bringen. Dziwisz hat auf diese Frage eine klare Antwort: „Ich hoffe darauf, dass die Kirche wieder geweckt wird. Die Kirche muss aufwachen, in vielen Ländern kommt von Seiten der jungen Menschen ein Aufschrei. Wir wollen eine authentische und arme Kirche, und das ist ein Ruf, wieder zur Authentizität der frühen Kirche zurückzukehren.“

Der Weltjugendtag war bereits einmal in Polen und zwar vor 25 Jahren in Częstochowa/Tschenstochau. Es war nach dem kalten Krieg das erste Mal, dass aus allen Teilen der Welt, nun auch aus der ehemaligen Sowjetunion, Jugendliche zusammen kamen und Seite an Seite feierten. Doch selbst heute – 25 Jahre nach dem Ende des Kalten Krieges – ist die Welt aufgesplittert, Europa konfrontiert mit Gewalt und Terror, die Welt mit Krieg. In diese Atmosphäre kann der Weltjugendtag ein Zeichen setzen. „Ich hoffe, dass es ein grosses Zeichen der Jugend sein kann: Einheit; von den jungen Leuten, die Frieden wollen und die mit großer Solidarität und Mitgefühl leben. Ich denke, dass von hier aus der Schrei für Frieden und guten Beziehungen zwischen den Völkern und Nationen beginnen muss.“

Dziwisz berichtet von Schwester Faustyna, der vor dem Zweiten Weltkrieg Jesus erschienen ist. Er sagte ihr, dass die Welt nur mit Barmherzigkeit in Frieden leben könne. Eine Botschaft, die gerade in den heutigen Tagen aktueller denn je ist. Deswegen sind die zwei herausragenden Figuren auf den Strassen Krakaus der heilige Papst Johannes Paul II. und Schwester Faustyna. „Unser Wunsch ist es den Willen Jesu zu erfüllen, der Jugend das Feuer der Barmherzigkeit zu geben, denn es ist das Feuer des Friedens und der friedlichen Koexistenz zwischen Völkern und Nationen.“

rv 27.07.2016 pdy

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