Vereidigung im Gedenken an getötete Schweizergardisten

Am 6. Mai 1527 kamen Dutzende Schweizergardisten ums Leben, als sie sich einem Angriff auf den damaligen Papst Clemens VII. entgegenstellten

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Infografik: Die Schweizer im Dienste des Papstes
Youtube: Vereidigung im Damasushof des Apostolischen Palastes
Neue Fotoausstellung zeigt Schweizer-Gardisten privat
Schneider-Ammann trifft Franziskus
Schweizer – Garde (62)

Am 6. Mai 1527 kamen Dutzende Schweizergardisten ums Leben, als sie sich einem Angriff auf den damaligen Papst Clemens VII. entgegenstellten. Seither wird jeweils am Jahrestag ihrer gedacht, gleichzeitig werden neue Gardisten vereidigt. Heute waren es 23 junge Schweizer, die in Rom den Eid ablegten.

Lange haben sie sich auf diesen einen der ganz grossen Momente ihres Lebens vorbereitet. 23 junge Männer, die heute im Vatikan dem Papst die Treue schworen und gelobten, zu dessen Schutz im Notfall ihr eigenes Leben herzugeben.

Begleitet wurden sie an diesem Tag von 300 Glarnern – Glarus ist heuer Gastkanton – und einer Delegation der offiziellen Schweiz. Angeführt wurde diese von Bundespräsident Johann Schneider-Ammann, der am Rande der Vereidigung die Bedeutung der Schweizergarde als Aushängeschild der Schweiz unterstrich: “Es ist die höchste Instanz der katholischen Kirche, die durch Schweizer beschützt wird. Es geht um Vertrauen, Loyalität und Treue.”

Mit ihrem Eid versprachen die 23 neuen Schweizergardisten, für mindestens zwei Jahre im Dienste des Papstes zu stehen. Doch wie es die Gardisten selber ausdrücken – wer schwört, der schwört für immer. Oder anders gesagt: Wer einmal Gardist war, bleibt es sein ganzes Leben.

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