Papst Franziskus: Videobotschaft an die Mexikaner
Franziskus hat sich im Vorfeld seiner Reise ineiner kurzen Videobotschaft an die Mexikaner gewandt
Quelle
Papst: Möchte in Mexiko ein Instrument des Friedens sein
Mexiko: Papst trifft Angehörige der verschwundenen Studenten
An diesem Freitag wird er vom römischen Flughafen Fiumicino zu seiner zwölften Apostolischen Reise aufbrechen. Nach einer Zwischenstation auf Kuba, wo es zu dem bereits jetzt als historisch geltenden Treffen mit Patriarch Kyrill kommen wird, wird er am Freitagabend (nachts römischer Zeit) in Mexiko City ankommen.
In seiner Videobotschaft betont Papst Franziskus, dass er für die Mexikaner ein besonderes Plätzchen in seinen Gebeten und in seinem Herzen reserviert habe. Umso mehr freue es ihn, nun auf diese von Gott und der Jungfrau Maria geliebte und besonders gesegnete Erde zu treten. Ihm liege es bei diesem Besuch vor allem daran, den Leidenden nahe zu sein und “als Missionar der Barmherzigkeit und des Friedens“ zu kommen. Die Liebe Gottes, so Franziskus in seiner Botschaft, sei unendlich und nicht proportional zu dem, was wir wirklich verdienten.
Besondere Freude mache es ihm zu wissen, dass die Mexikaner sich mit eifrigem Gebet auf den Besuch vorbereiteten, denn: “Das Gebet weitet unser Herz und bereitet es darauf vor, die Gaben Gottes zu empfangen. Das Gebet erleuchtet unsere Augen, um die anderen so sehen zu können, wie Gott sie sieht, um sie zu lieben wie Gott sie liebt. Ich danke euch sehr dafür, dass ihr auch für mich betet, denn das benötige ich.”
Einen Herzenswunsch vertraute er dem mexikanischen Volk und der Weltöffentlichkeit an: “Das Haus der Jungfrau Maria besuchen zu können. Wie ein weiterer Sohn werde ich mich der Mutter annähern und ihr alles das zu Füssen legen, was ich im Herzen trage. Es ist schön, das mütterliche Haus besuchen zu können und die Zärtlichkeit ihrer wohlwollenden Anwesenheit zu spüren.” Mit dem Haus der Mutter spielt Franziskus auf den ersten Höhepunkt seiner Reise an, den Besuch des Marienheiligtums von Guadalupe. Bereits am Samstagabend, nach Treffen mit Autoritäten der Zivilgesellschaft und dem Klerus, wird er die Mutter Gottes aufsuchen und ihr in einer feierlichen Zeremonie eine Krone aufs Haupt setzen: “Dort werde ich ihr in die Augen schauen und sie darum anflehen, dass sie nicht aufhören möge, uns mit Barmherzigkeit anzublicken, denn Sie ist unsere Himmelsmutter. Ihr werde ich von nun an meine Reise anvertrauen und euch alle, meine lieben mexikanischen Brüder und Schwestern.”
rv 08.02.2016 cs
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