Kardinal Müller

Kardinal Müller: „Ehe von zwei Männern unmöglich”

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Der Kardinal der Glaubenskongregation Gerhard Ludwig Müller äusserte sich bei einem internationalen Kongress zum Thema der homosexuellen Ehe und stellte klar, dass eine Ehe zwischen zwei Männern nicht möglich sei. Laut der Nachrichtenagentur Sir habe er während des vom päpstlichen Caritas-Rat „Cor Unum“ organisierten Kongresses  „Die Nächstenliebe wird nie ein Ende haben“ gesagt, dass die Politik der Gemeinde dienen solle und ihnen nicht eine falsche Ideologie auferlegen solle. Er wolle sich nicht in die Politik einmischen, man könne jedoch die Politiker darum bitten, die ‚menschliche Natur‘ zu respektieren, über welche sie kein Recht hätten zu bestimmen.

In Bezug auf die Beziehung von Nächstenliebe und Glaube warnte der Kardinal davor, dass die ‚praktizierte Nächstenliebe‘ instrumentalisiert werde zu einem ‚Bekehrungs- Hilfsmittel‘. Liebe könne nicht zu einem ideologischen Druckmittel werden, so der Kardinal. Der christliche Experte wisse, wann er sprechen und wann er schweigen sollte. In Deutschland  gäbe es derzeit Millionen von Migranten und man riskiere ihnen nur materielle und keine spirituelle Unterstützung zu geben, so der Kardinal. Er erinnerte daran, dass der Mensch eine Einheit sei , der spirituelle und materielle Bedürfnisse hätte und dass man aus diesem Grunde den Migranten auch spirituelle Antworten geben solle, wenn sie fragen warum die Christen helfen und ihre muslimischen Brüder nicht.

Der vom Vatikan organisierte Kongresses fand zu Ehren des zehnten Jahrestag des Erscheinens von Deus caritas est statt.

vaticaninsider 27.02.2016 no

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