Aussagen der Päpste über die Charismatische Erneuerung

Aktualisierung: 2008-01-15

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Benedikt XVI.

–  “Obwohl das letzte Jahrhundert durch traurige Ereignisse gekennzeichnet war, war es zur selben Zeit erfüllt mit wundervollen Zeugnissen der geistlichen und charismatischen Erneuerung in allen menschlichen Bereichen und Aktivitäten. Es ist meine feste Hoffnung, dass der Heilige Geist mehr und mehr willkommen geheissen wird in den Herzen der Gläubigen, so dass die Kultur von Pfingsten, die so notwendig in unserer Zeit ist, sich ausbreiten kann.”

In seinem Buch “Zur Lage des Glaubens”, äusserte sich Kardinal Ratzinger zur Charismatischen Erneuerung.

–„Was in der Breite der Gesamtkirche – gerade auch inmitten der Krise der Kirche in der westlichen Welt – hoffnungsvoll stimmt, ist das Aufbrechen neuer Bewegungen, die niemand geplant hat und die niemand gerufen hat, sondern die einfach aus der inneren Vitalität des Glaubens selbst kommen. In ihnen zeichnet sich – sehr leise wohl – doch so etwas wie eine pfingstliche Stunde in der Kirche ab. Ich denke etwa an die Charismatische Bewegung, an Neokatechumenat, Cursillo, Fokolare, Communione e Liberazione usw. […] Ich finde es wunderbar, dass der Geist wieder einmal stärker ist als unsere Planungen und sich ganz anders zur Geltung bringt, als wir es uns vorgestellt hatten. […] Unsere Aufgabe – die Aufgabe der Amtsträger in der Kirche und der Theologen – ist es, ihm die Tür offen zu halten, den Raum vorzubereiten.“ (S. 41–43).

–„Die Zeit nach dem Konzil schien den Hoffnungen von Johannes XXIII. kaum zu entsprechen, der sich ein ‚neues Pfingsten’ versprach. Jedoch ist sein Gebet nicht unerhört geblieben: Im Herzen einer vom rationalistischen Skeptizismus ausgetrockneten Welt ist eine neue Erfahrung des Hl.Geistes entstanden, die das Ausmass einer Erneuerungsbewegung auf Weltebene angenommen hat. Was das Neue Testament in Bezug auf die Charismen als die sichtbaren Zeichen für das Kommen des Geistes schreibt, ist nicht mehr nur alte, endgültig vergangene Geschichte: Diese Geschichte wird heute erregende Aktualität.“ (S. 159).

Johannes Paul II

–„Ich bin davon überzeugt, dass diese Bewegung ein Zeichen für das Wirken des Hl.Geistes ist. Die Welt braucht dringend dieses Wirken des Hl.Geistes und viele Menschen, die sich dem Hl.Geist als Werkzeuge zur Verfügung stellen. […] Gegenwärtig sehe ich diese Bewegung, dieses Wirken überall.“
Privataudienz von Papst Johannes Paul II. für den Rat von ICCRO am 11.Dezember 1979 in Rom

–„Heute habe ich die Freude, Eurem Treffen beizuwohnen, bei dem ich junge Leute, Erwachsene, alte Menschen, Männer und Frauen sehe, alle vereint im Bekenntnis des einen Glaubens, getragen durch die Sehnsucht nach Erfüllung derselben Hoffnung, verbunden durch Bande der Liebe, die „ausgegossen in unsere Herzen durch den Heiligen Geist, der uns gegeben ist.“ (Röm 5,5) Wir wissen, dass wir dieser Geistausgiessung eine immer noch tiefere Erfahrung der Gegenwart Christi verdanken, durch die wir täglich in der liebenden Erkenntnis des Vaters wachsen. Deshalb schenkt Eure Bewegung dem geheimnisvollen, aber realen Wirken der dritten Person der Heiligsten Dreifaltigkeit im Leben der Christen mit Recht besondere Aufmerksamkeit.“
Erste Audienz von Papst Johannes Paul II. für die italienische Erneuerung am 23.November 1980 in Rom

–„Euer guter Ruf geht Euch voran, wie den Philippern, die den Hl. Apostel Paulus veranlassten, seinen Brief mit einem Satz zu beginnen, den ich mit Freuden heute wiederhole: „Ich danke meinem Gott jedes Mal, wenn ich an euch denke.“ (Phil 1,3) […] Die Kirche hat die Früchte Eurer Hingabe an das Gebet in Eurem vertieften Streben nach Heiligkeit des Lebens und nach Liebe zum Wort Gottes erkannt.“
Ansprache von Papst Johannes Paul II. bei der 4. Internationalen Leiterkonferenz am 7.Mai 1981 in Rom

–„[…] Ich bitte Euch und alle Mitglieder der Charismatischen Erneuerung, nicht aufzuhören, mit mir zusammen der Welt laut zuzurufen: “Öffnet die Türen dem Erlöser!“ Es ist der Auftrag der Kirche, Christus der Welt zu verkünden. Ihr habt insofern wirklich Anteil an dieser Mission, als Eure Gruppen und Gemeinschaften in den lokalen Kirchen, Euren Diözesen und Pfarreien verwurzelt sind.“
Ansprache von Papst Johannes Paul II. bei der 5. Internationalen Leiterkonferenz am 30. April 1984 in Rom

–„Die wichtigste Dimension der Erneuerung besteht deshalb in einem Leben in Übereinstimmung mit dem Hl.Geist, in beständigem Wachstum im Geist, Widerstand gegen die Verlockungen des „Fleisches“, Öffnung für die starke und süsse Anziehungskraft Gottes. Diese innere Erneuerung, diese Heilung gerade der Prägungen am Beginn des Lebens, diese Heranbildung einer Gesinnung, die von der Führung durch den Hl.Geist geprägt ist, ist Eure Berufung als Christen, als Männer, Frauen, Jugendliche und Erwachsene in unserer Zeit, die Zeugnis geben möchten und wollen, dass dieses Vorbild in die Welt von heute hineinwirkt, dieses Vorbild an geistlichem Leben, aber auch an Liebenswürdigkeit.“
Ansprache von Papst Johannes Paul II. an die Teilnehmer des der italienischen „Erneuerung im Hl.Geist“ am 15.November 1986 in Rom

–“[…] Aber es gibt heutzutage noch eine weitere positive Entwicklung: die Gebetsgruppen, die sich sowohl in der katholischen Kirche als auch in anderen kirchlichen Gemeinschaften spontan und unvorhergesehen entwickelt und verbreitet haben, […] eine Gnade, die speziell zur Heiligung der Kirche und zur Erneuerung der Freude am Gebet durch die Wiederentdeckung der Grosszügigkeit, des freudigen Lobpreis und des vertrauensvollen Fürbittgebets mit Hilfe des Heiligen Geistes geschenkt wurde; diese Gnade wird zu einer neuen Quelle für die Evangelisation.“
Audienz von Papst Johannes Paul II. für die nordfranzösischen Bischöfe am 22.Januar 1987 in Rom

–„In diesem Jahr feiern wir den 20.Geburtstag der Charismatischen Erneuerung in der katholischen Kirche. Die Wirkung und Fruchtbarkeit der Erneuerung bezeugt ganz klar die machtvolle Gegenwart des Heiligen Geistes, der in diesen Jahren nach dem II.Vatikanischen Konzil in der Kirche wirkt. Natürlich hat der Heilige Geist die Kirche zu allen Zeiten geführt und die Gläubigen auf vielfältige Weise beschenkt. Durch ihn behält die Kirche dauerhaft eine jugendliche Lebenskraft und die charismatische Erneuerung ist für die heutige Zeit eine ausdrucksstarke Offenbarung dieser Lebenskraft, ein mutiges Zeugnis dessen, „was der Geist den Gemeinden sagt.“ (Offb 2,7) am Ende des zweiten Jahrtausends.“
Ansprache von Papst Johannes Paul II. bei der 6. Internationalen Leiterkonferenz am 15. Mai 1987 in Rom

–„In Gruppen wie der Euren ist der Hl.Geist am Werk, indem er Euch zum Gebet bewegt und Euch mit Freude erfüllt, wenn Ihr den Herrn anbetet und preist. In meiner Enzyklika „Dominum et Vivificantem“ wandte ich mich mit folgenden Worten an die ganze Kirche: „[…] so wächst in diesen Jahren auch die Zahl der Menschen, die in Bewegungen und immer mehr verbreiteten Gruppen dem Gebet die erste Stelle einräumen und darin geistliche Erneuerung suchen.“ Das ist derselbe Geist, der Euch als Zeugen aussendet. Wie könnte jemand, der die Güte Christi erfahren hat, stumm und müßig bleiben? Wie könnte jemand das Gute zurückweisen, das er so reichlich empfangen hat?“
Ansprache von Papst Johannes Paul II vor der Katholischen Vereinigung der charismatischen Gemeinschaften und Gruppen am 7.Dezember 1991 in Rom

–„Während Ihr den fünfundzwanzigsten Geburtstag des Beginns der Katholischen Charismatischen Erneuerung feiert, verbinde ich mich gern mit Euch im Lobpreis Gottes für die Früchte, die er im Leben der Kirche hervorgebracht hat. Die Entstehung der Erneuerung in der Folge des II.Vatikanischen Konzils war ein besonderes Geschenk des Hl.Geistes an die Kirche.[…] In diesem Augenblick der Kirchengeschichte kann die Charismatische Erneuerung eine wichtige Rolle spielen bei der Unterstützung der so notwendigen Verteidigung des christlichen Lebens in Gesellschaften, in denen Säkularismus und Materialismus die Fähigkeit vieler Menschen zu einer Antwort auf die Geschenke des Hl.Geistes und zur Wahrnehmung von Gottes liebendem Ruf geschwächt hat.“
Audienz von Papst Johannes Paul II. für den Rat von ICCRO am 14. März 1992 in Rom

–„Soeben habt Ihr geistliche Einkehrtage in Assisi, der Stadt des Hl. Franziskus und der Hl.Klara beendet. […] Diese großen Heiligen der Kirche machten sich die Worte des Hl. Paulus zu Eigen: „Nicht mehr ich lebe, sondern Christus lebt in mir.“ (Gal 2,20) Ist das nicht das Ziel und Ideal, von dem die Charismatische Erneuerung durchdrungen ist? Ist es nicht das Lebensprogramm, das Eure Gebetsgruppen und Gemeinschaften selbst der Führung des Hl.Geistes anvertraut haben? Möge das Beispiel und die Fürsprache dieser großen Heiligen von Assisi Euch in Eurem Entschluss bestärken, beständig in der Liebe gemäß dem Evangelium und in Eurer Dienstbereitschaft zu wachsen. „So sollen wir alle zur Einheit im Glauben und in der Erkenntnis des Sohnes Gottes gelangen, damit wir zum vollkommenen Menschen werden und Christus in seiner vollendeten Gestalt darstellen.“ (Eph 4, 13)“
Ansprache von Papst Johannes Paul II an die Leiter der Katholischen Charismatischen Erneuerung nach den Exerzitien von ICCRS am 18. September 1993 in Rom

–„Eure Bemühungen, anderen Menschen Eure Freude am Glauben an Christus mitzuteilen, wird nicht nur ein Beitrag zur Stärkung des Lebens Eurer Ortskirchen sein, zu denen Ihr gehört, sondern auch einen tieferen und reiferen Glauben unter Euren eigenen Mitgliedern entfachen. […] Der Schwerpunkt, den Ihr auf die zentrale Bedeutung der Schrift für das Leben der Christen legt, kann eine sehr große Hilfe sein für die ökumenische Verständigung und Zusammenarbeit, da ja alle Gläubigen sich bemühen, die Stimme des Heiligen Geistes zu hören, die nicht aufhört, zu den Kirchen zu sprechen.“
Botschaft von Papst Johannes Paul II. an die Teilnehmer der Vollversammlung von CFCCCF am 14.November 1994 in Rom

–„Wie können wir versäumen, Gott zu loben für die reiche Frucht, die die Erneuerung in den letzten Jahrzehnten im Leben von Einzelpersonen und Gemeinschaften hervorgebracht hat? Zahlreiche Menschen haben die zentrale Bedeutung der Hl. Schrift für das christliche Leben entdeckt. Sie haben ein Gespür für den Wert des Gebetes und eine tiefe Sehnsucht nach Heiligkeit entwickelt. Viele von ihnen haben zu den Sakramenten zurückgefunden und eine große Zahl von Männern und Frauen haben zu einem tieferen Verständnis der Rufes gefunden, der in der Taufe an sie ergangen ist und haben sich selbst für die Mitarbeit an der Mission der Kirche mit bewundernswerter Hingabe zur Verfügung gestellt.“
Botschaft von Papst Johannes Paul II. beim 7. Internationalen Treffen von CFCCCF am 9.November 1996 in Rom

–„Die Katholische Charismatische Bewegung ist eine der vielen Früchte des II. Vatikanischen Konzils, die wie ein neues Pfingsten im Leben der Kirche zu einen außergewöhnlichen Aufblühen von Gruppen und Bewegungen geführt hat, die in besonderer Weise offen sind für das Wirken des Hl.Geistes. Wie könnten wir nicht danken für die kostbaren geistlichen Früchte, die die Erneuerung im Leben der Kirche und im Leben so vieler Menschen hervorgebracht hat? Wie viele gläubige Laien – Männer, Frauen, Jugendliche, Erwachsene und ältere Menschen – durften in ihrem Leben die unglaubliche Kraft und die Gaben des Geistes erfahren! Wie viele Menschen haben den Glauben, die Freude am Gebet und die Macht und Schönheit des Wortes Gottes wieder entdeckt und sich daraufhin großzügig zur Mitarbeit an der Sendung der Kirche zur Verfügung gestellt! Wie viele Menschen haben ihr Leben grundlegend verändert! Für all das möchte ich heute zusammen mit Euch den Heiligen Geist preisen und ihm danken.“
Audienz von Papst Johannes Paul II. für den Nationalen Dienstausschuss der Italienischen „Erneuerung im Hl.Geist“ am 4.April 1998 in Rom

–“Dank dieser machtvollen Erfahrung in der Kirche sind wunderbare christliche Familien entstanden, die für das Leben offen und wirkliche „Hauskirchen“ sind, sowie viele Berufungen zum Priestertum und Ordensleben, aber auch neue Formen des Lebens nach den Evangelischen Räten unter den Laien. In den neuen Bewegungen und Gemeinschaften habt Ihr erfahren, dass Glaube kein abstraktes Gerede ist, kein unbestimmtes religiöses Gefühl, sondern neues Leben in Christus, geschenkt und durchdrungen vom Hl. Geist.“
Botschaft anlässlich des Treffens zwischen Papst Johannes Paul II. und den neuen kirchlichen Bewegungen und Gemeinschaften am 30. Mai 1998 auf dem Petersplatz in Rom

–„Sicher bewegt Euch Euer spezifisches Charisma dazu, Euer Leben auf eine besondere Vertrautheit mit dem Hl. Geist auszurichten. Ein Rückblick auf die 30–jährige Geschichte der Katholischen Charismatischen Erneuerung zeigt, dass Ihr vielen Menschen geholfen habt, die Gegenwart und Macht des Hl. Geistes in ihrem Leben, im Leben der Kirche und der Welt wieder zu entdecken. […] Seit den ersten Anfängen meines Dienstes als Nachfolger des Hl. Petrus habe ich die Bewegungen als große geistliche Hilfe für die Kirche und die Menschheit, als Geschenk des Heiligen Geistes für unsere Zeit und als Zeichen der Hoffnung für alle Menschen angesehen.“
Ansprache von Papst Johannes Paul II an die Teilnehmer des 8.Treffens von CFCCCF am1. Juni 1998 in Rom

–„Die Katholische Charismatische Erneuerung hat vielen Christen geholfen, die Gegenwart und Macht des Heiligen Geistes in ihrem Leben, im Leben der Kirche und der Welt wieder zu entdecken. Diese Wiederentdeckung hat in ihnen einen Glauben an Christus erweckt, der sie mit Freude erfüllt, ihnen eine große Liebe zur Kirche und großzügige Hingabe an den Dienst der Evangelisation schenkt. In diesem Jahr des Heiligen Geistes bin ich mit Euch vereint im Lob Gottes für die kostbaren Früchte, die er in Euren Gemeinschaften zur Reife bringen wollte und durch diese Gemeinschaften in den einzelnen Kirchen.“
Audienz von Papst Johannes PaulII. für die Teilnehmer der 9. Leiterkonferenz am 30.Oktober 1998 in Fiuggi

–„Euer Treffen findet unter der Schirmherrschaft einer Organisation, der ICCRS statt, deren Aufgabe es ist, den Erfahrungs– – und Gedankenaustausch unter den Katholischen Charismatischen Gemeinschaften und Gruppierungen zu koordinieren und zu fördern. Durch diesen Dienst nützt der Reichtum jeder Gemeinschaft jedem Einzelnen und alle diese Gruppierungen verstehen leichter das Band der Gemeinschaft, das sie aneinander und an die ganze Kirche bindet. […] Ich habe entdeckt, dass die Geistlichen Bewegungen nun ganz neu das Stadium der „kirchlichen Reife“ erreicht haben. Auch Charismatische Gemeinschaften sind heute dazu aufgerufen, diesen Schritt zu vollziehen und ich bin sicher, dass ICCRS eine wichtige Rolle spielen kann, wenn es darum geht, dass das Bewusstsein der Kirchenzugehörigkeit der verschiedenen Charismatischen Gemeinschaften und Gruppierungen auf der ganzen Welt reifen soll.“
Ansprache von Papst Johannes Paul II. an die Teilnehmer des Nationalkongresses der italienischen „Erneuerung im Hl.Geist“ am 24. April 2000 in Rimini

–„Ohne Gebet gibt es keine Heiligkeit. Wie wir es im Leben der Heiligen sehen, hängt der Wert der Christen von ihrem Gebetsleben ab. […] Deshalb müssen die Gruppen und Gemeinschaften der Erneuerung immer mehr zu Orten der Kontemplation und des Lobpreises werden, an denen das Herz der Menschen mit der Liebe Gottes erfüllt wird und sich für die Nächstenliebe öffnet und der Mensch somit fähig wird, ein Leben nach Gottes Plan zu führen. In der Kirche – dem Ursprung, dem Ziel und der Schule der Gemeinschaft – müssen wir uns dem Geist des Hasses und der Rache widersetzen. Hier können die Gruppen und Gemeinschaften der Erneuerung wichtige Orte und Vorbilder für Brüderlichkeit und Liebe, für Geduld und gegenseitige Wertschätzung werden. Möge die Erfahrung der Vergebung und der Wert jeden geistlichen Geschenks jedem Menschen helfen, eine Gemeinschaft aufzubauen, die vom Geist des auferstandenen Herrn erfüllt ist.“
Ansprache von Papst Johannes Paul II. an die Teilnehmer des Nationalkongresses der italienischen „Erneuerung im Hl.Geist“ am 28. April 2001 in Rom

–„Die Kirche und die Welt brauchen Heilige! Alle Getauften sind ausnahmslos dazu berufen, Heilige zu sein! […] Macht deshalb Eure Gemeinschaften immer mehr zu glaubwürdigen Schulen des Gebets, in denen die Begegnung mit Christus nicht nur durch Bitte um Hilfe zum Ausdruck kommt, sondern auch durch Danksagung, Lobpreis, Anbetung, Kontemplation, Hören auf das Wort Gottes und leidenschaftliche Hingabe, bis das Herz sich wirklich verliebt. Deshalb sind die Heiligen Menschen, die in Christus verliebt sind. Und deshalb war die Charismatische Erneuerung ein so großes Geschenk für die Kirche: durch sie haben sehr viele Menschen, Männer und Frauen, Junge und Alte die Erfahrung einer Liebe gemacht, die stärker ist als der Tod.“
Botschaft von Papst Johannes Paul II für die Teilnehmer des 7 Internationalen Treffens von CFCCCF am 22. Juni 2001 in Rom

–„Jawohl! Die Erneuerung im Heiligen Geist kann als besonderes Geschenk des Heiligen Geistes für die Kirche in der heutigen Zeit angesehen. Entstanden in der Kirche und für die Kirche ist Eure Bewegung eine Bewegung, in der die Menschen, die dem Licht des Evangeliums folgen, eine lebendige Begegnung mit Jesus, Treue zu Gott im persönlichen und gemeinschaftlichen Gebet, vertrauensvolles Hören auf das Wort Gottes, eine lebendige Wiederentdeckung der Sakramente und nicht zuletzt Tapferkeit in Prüfungen und Hoffnung in Notlagen erfahren. Liebe zur Kirche und Gehorsam gegenüber ihrer Autorität während des Reifeprozesses innerhalb der Kirche, der durch eine ständige solide Ausbildung unterstützt wird, sind glaubwürdige Zeichen für Eure Absicht, das Risiko zu vermeiden, unabsichtlich eine lediglich rein emotionale Erfahrung der Gotteserfahrung vorzuziehen, in übertriebener Weise das Außergewöhnliche zu suchen oder sich auf private Erfahrungen zu beschränken, was Euch von der Lehre des Apostolischen Stuhles entfernen könnte.“
Ansprache von Papst Johannes Paul II. an die Teilnehmer des Nationalkongresses der italienischen „Erneuerung im Hl.Geist“ am 14. März 2002 in Rimini

Papst Paul VI.Paul VI

–„Wir freuen uns mit euch, liebe Freunde, über die Erneuerung des geistlichen Lebens, die man in der Kirche von heute in verschiedenen Formen und Bereichen feststellen kann. […] In all diesen Dingen können wir das geheimnisvolle und verborgene Wirken des Hl.Geistes erkennen, der die Seele der Kirche ist.“
Ansprache von Papst Paul VI. anlässlich der ersten Internationalen Leiterkonferenz in Grottaferrata (Rom) am 10.Oktober 1973

–„Ist diese ‚Erneuerung im Hl. Geist’ nicht eine Chance für Kirche und Welt? Und wenn dem so ist, müssen wir dann nicht alle sich uns bietenden Möglichkeiten aufgreifen, damit es so bleibt? […] Unsere immer mehr säkularisierte Welt braucht nichts mehr als das Zeugnis dieser ‚Erneuerung im Hl. Geist’, die der Heilige Geist heute in den verschiedensten Gegenden und Bereichen schenkt. Sie drückt sich auf vielfältige Weise aus: durch tiefe Seelenfreundschaft, durch enge Verbindung zu Gott, die sich zeigt in der Treue zu den Verpflichtungen, die man in der Taufe eingegangen ist und im Gebet sowie schließlich durch eine persönliche Glaubensüberzeugung. Das Gebet ist häufig ein gemeinschaftliches Gebet, bei dem sich jeder Einzelne frei ausdrücken kann und das dadurch das Gebet der anderen unterstützt. Die Glaubensüberzeugung hat ihren Ursprung nicht nur in der im Glauben angenommenen Lehre, sondern auch in der gesicherten persönlichen Lebenserfahrung, dass man ohne Gott nichts tun kann, mit ihm jedoch alles möglich wird.“
Ansprache von Papst Paul VI. für die Katholische Charismatische Erneuerung anlässlich der zweiten Internationalen Leiterkonferenz in Rom am 19.Mai 1975

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