Papstmesse: Den Weg bedacht wählen

Lebensumstände ändern sich, ein Christ sollte sich aber davon oder auch von den Meinungen der Masse nicht beeinflussen lassen

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Das sagte Papst Franziskus in seiner heutigen Morgenmesse in der Kapelle Santa Marta. Der Christ sollte immer gut überlegen, welchen Weg er wählen will. “Es ist nicht leicht zu wählen,“ so der Papst. “Wir haben diese Angewohnheit immer dorthin zu gehen, wo alle Menschen hingehen. Wie alle. Alle und Keiner. Und heute sagt uns die Kirche: ‘Aber, halte ein. Bleib stehen und wähle. Das ist ein guter Rat. Und heute tut es uns gut, stehe zu bleiben – während des Tages – und innezuhalten: Wie ist mein Lebensstil? Für welchen Lebensweg entschliesse ich mich?“

Papst Franziskus betonte bei seiner Predigt den Weg Gottes zu wählen und sich und sein Gewissen zu prüfen, wie nun die eigene Beziehung zu Gott sei und zitierte dazu aus dem Tagesevangelium: Was nützt es einem Menschen, wenn er die ganze Welt gewinnt, dabei aber sich selbst verliert und Schaden nimmt?

“Eine falsche Strasse ist diejenige die immer den eigenen Erfolg sucht, das eigene Wohlergehen, ohne an Gott zu denken, ohne an die Familie zu denken. Diese zwei Fragen: Wie ist mein Verhältnis zu Gott? Wie ist mein Verhältnis zur Familie? Man kann im Leben viel verdienen, aber zur selben Zeit alles verlieren. Dieses Leben ist ein gescheitertes Leben. – Aber nein, sie haben ihm ein Monument errichtet, sie haben ihm ein Bild gemalt …‘, aber er ist gescheitert, denn er wusste sich nicht zu entscheiden zwischen dem Guten im Leben und dem Tod.“

rv 19.02.2015 no

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