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Lassalle-Haus

Menzingen ZG, 3.1.15 (Kipa)

Das Lassalle-Haus in Bad Schönbrunn bei Zug machte am Freitag, 2. Januar mit einer Schweigeprozession ins Kloster Menzingen den zwischenzeitlichen Umzug erlebbar, wie die Neue Zuger Zeitung am Samstag, 3. Januar berichtete. Das Zentrum für Spiritualität, Dialog und Verantwortung wird von Januar 2015 bis Ostern 2016 saniert.

Rund hundert Mitarbeitende und Gäste des Lassalle-Hauses sowie Mitglieder der Jesuitengemeinschaft trafen sich am Freitag zu einer Besinnung in der Kapelle des Lassalle-Hauses und brachen von dort zu einer Schweigeprozession ins Kloster Menzingen auf. “Gott begleitet uns, auf den Weg machen aber müssen wir uns selber”, sagte Lassalle-Haus-Direktor Tobias Karcher laut der Zeitung.

Die Wanderung führte durch dichten Nebel, dann brach die Sonne durch. Mitten auf dem Weg luden Lassalle-Mitwirkende zur Meditation.

Einen Ort für Spiritualität, Werte, Glauben und Dialog sichern

Das Kloster Menzingen beherbergt während der Sanierung des Lassalle-Hauses in Bad Schönbrunn die Jesuiten und die Lassalle-Haus-Mitarbeitenden. Der Kursbetrieb des Lassalle-Hauses startet Ende Januar im Kloster Menzingen.

Der Jesuitenorden der Schweiz will mit dem Lassalle-Haus nach eigenen Angaben langfristig einen Ort sichern, an welchem Spiritualität und Werte, Glaube und Dialog nachhaltig eingeübt werden können.

Weitere Umstrukturierungen

Der Umbau des Lassalle-Hauses ist Teil der Umstrukturierungen, welche die Schweizer Jesuiten im Sommer 2014 beschlossen hatten. Dazu gehört, dass das Weltanschauliche Institut in Zürich Enge geschlossen wird, seine Zeitschrift “Orientierung” digitalisiert und seine Bibliothek ins Aki am Hirschengraben in Zürich verlegt. Ebenfalls wird das Exerzitien- und Bildungshaus “Notre-Dame de la Route” in Villars-sur-Glane FR im Sommer den Betrieb einstellen. Das Haus soll für pastorale Dienste der Lokalkirche und französischsprachige spirituelle Angebote der Jesuiten umgestaltet werden. (kipa/arch/rp)