Becciu: ‘Humanae Vitae’ weiter gültig

“Desorientierung” über Papst-Aussagen”

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Der Papst ist “überrascht” darüber, dass viele Medien seine Äusserung über Kinderreichtum und Karnickel nicht richtig im Zusammenhang wiedergegeben haben. Die “Desorientierung”, zu der diese Berichte vor allem bei kinderreichen Familien geführt haben, tut Franziskus leid.

Das sagte der vatikanische ‘Innenminister’, Erzbischof Angelo Becciu, der katholischen italienischen Tageszeitung ‘Avvenire’. Becciu betont, der Papst habe “mit Bedacht einfache Worte gewählt”. Er wundere sich darüber, dass die Äusserung nicht “im Zusammenhang mit einem sehr klaren Passus in ‘Humanae Vitae’ über verantwortliche Elternschaft gesehen wurde”. Die Enzyklika ‘Humanae Vitae’ des seligen Papstes Paul VI. aus den sechziger Jahren beschäftigt sich mit der Offenheit für das Leben und der Familienplanung.

Wörtlich sagte Becciu: “Man muss den Satz des Papstes so interpretieren, dass der Sinn des menschlichen Zeugungsaktes nicht einer Logik des tierischen Instinkts folgen soll, sondern Ergebnis eines verantwortlichen Aktes sein sollte, der mit Liebe und gegenseitiger Hingabe zu tun hat.” Papst Franziskus habe “in keiner Weise die Schönheit und den Wert kinderreicher Familien heruntermachen” wollen. Der Erzbischof fuhr fort, er habe “nicht den geringsten Zweifel dara”“, dass der Papst ‘Humanae Vitae’in allen seinen Aspekten für fortdauernd gültig halte.

avvenire 22.01.2015 sk

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