Familienbischof Küng

Familienbischof Küng: Fortpflanzungsmedizingesetz

Quelle
Diözese St. Pölten

Familienbischof der Österreichischen Bischofskonferenz ist “erschüttert”, wie schnell noch vor kurzem als tabu geltende bioethische “heisse Eisen” nun Gesetz werden sollen.

St.Pölten, 14. November 2014, kath.net/KAP

Würde die Gesetzesvorlage der Regierung zu einem neuen Fortpflanzungsmedizingesetz im Parlament beschlossen werden, wäre dies ein “Dammbruch”: Darauf wies der in der Österreichischen Bischofskonferenz für Ehe und Familie zuständige St. Pöltner Diözesanbischof Klaus Küng am Freitag in einer ersten Reaktion auf die tags zuvor von Justizminister Wolfgang Brandstetter und Gesundheitsministerin Sabine Oberhauser präsentierte Novelle.

Der Bischof zeigte sich “erschüttert”, wie schnell noch vor kurzem als tabu geltende bioethische “heisse Eisen” nun Gesetz werden sollen. Für ihn stelle sich die Frage nach dem dahinter stehenden Menschenbild, hiess es in der Aussendung Küngs.

Durch die Zulassung einer Samenspende für die In-vitro-Fertilisation (IVF), die Eizellspende und die Präimplantationsdiagnostik (PID) würden “im Namen einer Fortschrittlichkeitsgläubigkeit” eine ganze Reihe von Problemen und Leiden, vor allem für die als Spenderinnen oft unter Druck stehenden Frauen, geschaffen, warnte der Bischof, der auch ausgebildeter Mediziner ist. Und Kinder, deren Recht es sei, “Vater und Mutter zu kennen und mit ihnen aufzuwachsen”, würden mehr und mehr zu einem Produkt der Fortpflanzungsindustrie.

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