Nigeria
Nigeria: Hoffnung auf Freilassung der entführten Schülerinnen
Die rund 300 Schülerinnen, die vor einem halben Jahr von der terroristischen Gruppe Boko Haram in Nigeria entführt wurden, sollen möglicherweise bald freikommen. Medienberichten zufolge haben die nigerianische Armee und die Terrorgruppe Boko Haram einen Waffenstillstand vereinbart. Eine Einigung der Verhandlungen soll durch die Unterstützung des Nachbarstaates Tschad erzielt worden sein. In weiteren Verhandlungen werde die Freilassung der Mädchen und jungen Frauen angestrebt, sagte Regierungssprecher Mike Omeri dem Sender BBC. Welche Zugeständnisse Nigeria der radikalislamischen Terrorgruppe machte ist noch unklar.
Die Beraterin von Nigerias Präsident Goodluck Jonathan äusserte sich gegenüber der BBC “vorsichtig optimistisch”. Die Terroristen hätten versichert, “dass sie die Geiseln weiter in ihrer Gewalt haben und sie freilassen”. Laut BBC herrsche jedoch Skepsis in der Bevölkerung in Nigeria, ob diese Vereinbarung mit Boko Haram gültig sei und ob die Mädchen nun wirklich fei kommen würden. Im Zuge der Twitter-Kampagne unter dem Hahstag #bringbackourgirls rief auch Papst Franziskus zum Gebet und zur Freilassung der jungen Mädchen auf.
kna 18.10.2014 no
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