Urner Katholiken wehren sich gegen Bischof Huonder

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Quelle

Altdorf  UR, 12.2.14 (Kipa)

Das Urner Komitee “Nicht mit uns, Herr Bischof Vitus Huonder” startet am 12. Februar an verschiedenen Orten im Kanton eine Unterschriftensammlung. Die Unterzeichnenden sprechen sich gegen den Vorschlag Bischof Huonders aus, Menschen, die in “irregulären Situationen” leben, anstelle der Kommunion einen Segen zu erteilen. Das Komitee organisiert überdies eine Carreise an die Demonstration vom 9. März in St. Gallen, welche eine neue Leitung für das Bistum Chur fordert.

Beim Komitee handelt es sich um eine Gruppe von Privatpersonen aus der katholischen Basis im Kanton Uri. Es sei als Reaktion auf den Appell “Segen statt Brot für Homosexuelle und Geschiedene” entstanden, der Mitte Januar von Simone Curau-Aepli, Regula Grünenfelder und Jacqueline Keune lanciert worden war, sagte Marlène Marty-Epp, Initiantin des Urner Komitees, am Mittwoch, 12. Februar, auf Anfrage gegenüber der Presseagentur Kipa.

Den Termin zum Unterschreiben habe sie verpasst, so Marty weiter, deshalb würden jetzt nochmals Unterschriften gesammelt, die an der Demonstration vom 9. März dem Präsidenten der Schweizer Bischofskonferenz, Markus Büchel, übergeben werden sollen. Das Urner Komitee gehört zu den Trägerorganisationen der unter Federführung des Schweizerischen Katholischen Frauenbundes (SKF) organisierten Kundgebung, welche eine neue Leitung für das Bistum Chur fordert.

Eine Urner Aktion

Bei der Unterschriftensammlung handelt es sich um eine Urner Aktion, andere Kantone seien nicht beteiligt: Es sei eine Basisaktion “bewusst ohne Seelsorgende”, weil man niemanden in Bedrängnis bringen wolle, so Marty gegenüber Kipa. Das Urner Komitee hat laut einem Bericht der “Neuen Urner Zeitung” (12. Februar) mit anderen katholischen Organisationen Kontakt aufgenommen. Marty bestätigte dies auf Anfrage, wollte aber keine Namen nennen. Das Komitee hofft, am 9. März einen Car mit 70 Personen zu füllen, um an die Kundgebung in St. Gallen zu fahren. Anmeldungen würden beim Sammeln der Unterschriften entgegengenommen.

Kirchliche Vereine als Fahnenträger

Es bestehe kein Zusammenhang zwischen der Formierung des Urner Komitees und der Absage der Biberbrugger Konferenz an den SKF, so Marty weiter. Werner Inderbitzin, Sprecher der Biberbrugger Konferenz, bestätigte am Mittwoch, 12. Februar, auf Anfrage, dass die Konferenz – ein Zusammenschluss der Kantonalkirchen des Bistums Chur – die Anfrage des Frauenbundes, als Mitträger der Demonstration zu wirken, abgelehnt habe. “Wir sind der Meinung, kirchliche Vereine und nicht staatskirchliche Vertreter sollten als Fahnenträger vorangehen”, sagte Inderbitzin gegenüber der Pressagentur Kipa. Er äusserte allerdings die persönliche Meinung, Bischof Vitus Huonder und Generalvikar Martin Grichting hätten dem Ansehen der katholischen Kirche in den letzten Jahren erheblich geschadet.

Breiter Widerstand

Das Bistum Chur schlug Anfang Januar in einer Stellungnahme zu den Resultaten der Familienumfrage vor, dass wer zum Beispiel als Homosexueller, als wiederverheiratet Geschiedener, als im Konkubinat Lebender oder als Nutzer von künstlicher Empfängnisverhütung in einer “irregulären Situation” lebe, beim Kommuniongang vor den Priester treten solle, dabei die Arme verschränke und so signalisiere, dass er aus bestimmten Gründen keine Kommunion empfange. (Redaktion: eine weltweit gängige Praxis) Darauf werde diese Person vom Priester gesegnet. Gegen den Vorschlag wurde am 9. Januar ein Appell lanciert, den innerhalb einer Woche 2.700 Personen unterschrieben haben.

Eine Allianz katholischer Organisationen unter Federführung des Schweizerischen Katholischen Frauenbundes organisiert am 9. März eine Kundgebung in St. Gallen. Unter dem Motto “Es reicht!” wollen sie die Schweizer Bischofskonferenz (SBK) auffordern, sich für eine neue Leitung im Bistum Chur einzusetzen. (kipa/arch/com/sy/am)

Eine Antwort auf Urner Katholiken wehren sich gegen Bischof Huonder

  • Hager Willi:

    Ich persönlich halte nichts von dieser geplanten Demonstration. Diejenigen, welche daran teilnehmen, bezeugen nämlich, dass sie den kath. Glauben gar nicht verstehen. Dementsprechend wissen Sie auch nicht dass Sie Gott missfallen wenn Sie nicht Gott sondern dem Mammon dienen werden. Wenn das Wissen rund um das Wort Gottes fehlt, dann ist klar, dass die Menschen in den Sumpf der Sünde und in den eigenen Ego geraten. Sie hören dann, aber hören doch nichts, Sie sehen und sehen doch nichts. Aus katholischer Sicht sind das ganz arme Leute, geistig arme Leute, die ohne Gebet nicht zu den Wahrheiten gelangen werden.

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