Syrien/Libanon

Erzbischof will Stopp für Geld- und Waffenlieferungen

Kirche in Not: Syrien
Kirche in Not: Libanon

Ein libanesischer Erzbischof appelliert an die Teilnehmer der sogenannten “Genf2”-Konferenz zum Frieden in Syrien, einen allgemeinen Stopp für Geld- und Waffenlieferungen an alle Bürgerkriegsparteien zu vereinbaren.

Der melkitische griechisch-katholische Erzbischof von Zahlé, Youhanna Darwish, äusserte sich in diesem Sinn gegenüber dem päpstlichen Hilfswerk “Kirche in Not”. Zudem müssten alle Bürgerkriegsparteien veranlasst werden, sich an einen Tisch zu setzen, um Wege der Versöhnung zu finden und Reformen für das Land zu entwickeln, so der libanesische Erzbischof. Ebenso sollten Massnahmen für den Wiederaufbau der zerstörten Städte, Dörfer und Infrastruktureinrichtungen in Gang gebracht werden.

Als Nebeneffekt von “Genf2” erwartet sich Erzbischof Darwish, dass Konvertiten vom Islam zum Christentum überall im Nahen Osten die Möglichkeit erhalten, sich öffentlich, auch gegenüber Behörden, als Christen zu bekennen. Die Friedenskonferenz zu Syrien findet ab 22. Januar in Montreux statt.

kap 06.01.2014 gs

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