Wer kennt die Definition von Gender?
Bischof Huonder verteidigt seine Haltung zu “Gender” und gleichgeschlechtlicher Ehe
Bischof Huonder verteidigt die Lehre der katholischen Kirche (Red.)
Chur, 15.12.13, Kipa
Der Churer Bischof Vitus Huonder hält im Interview mit dem “Sonntagsblick” weiter an seinen kritischen Aussagen zur gleichgeschlechtlichen Ehe und dem Begriff “Gender” fest. Sein Schreiben zum Tag der Menschenrechte vom 10. Dezember hatte jüngst heftige Reaktionen ausgelöst.
Er habe eine Debatte zur Gender-Ideologie lancieren wollen, sagte Bischof Vitus Huonder im Interview.
Es gehe ihm nicht um einen Angriff auf die Homosexuellen, sondern um die “Verteidigung des christlichen Menschenbildes”. Das fände er “heute ganz besonders nötig”, so Huonder weiter. Er wehre sich gegen das “Umerziehungsprogramm, das den Kindern einredet, sie seien von Natur aus weder Mädchen noch Buben, sondern sozusagen neutrale Wesen”. Für Huonder stelle das einen Angriff auf die naturgegebene Würde des Kindes dar.
Auf die Tatsache angesprochen, dass sich einige Organisationen über Huonders Schreiben empört hatten, sagte der Bischof, er schreibe kein ‘Wort des Bischofs’, um zu verletzen. “Aber es scheint heute Methode zu sein, sofort “Diskriminierung!” zu schreien, wenn jemand etwas sagt, das dem eigenen Lebensstil widerspricht. Dabei haben wir theoretisch doch Meinungs- und Glaubensfreiheit in diesem Land.” Wenn gleichgeschlechtliche Paare Kinder adoptierten, verletze dies die Rechte des Kindes, sagte er weiter.
“Gegen Diskriminierung”
Huonder wäre als Seelsorger dazu bereit, sich mit den Betroffenen zu treffen und sie anzuhören, “aber auch verpflichtet, den Standpunkt des Glaubens zu vertreten”. Zusammen mit dem Papst und der ganzen Kirche sei er gegen jede Diskriminierung, sagte der Bischof im Interview mit dem “Sonntagsblick” weiter. In seinem Fragebogen, den der Papst an die Gläubigen auf der ganzen Welt verschickt hat, frage er, was die Kirche gegen die Infragestellung der “klassischen Vater-Mutter-Kind-Familie” tue. “Das ist genau die Frage nach dem Genderismus. Ich fühle mich von Franziskus bestärkt.”
Locher: “Er sieht Realität der Menschen nicht”
Im Interview mit der Sonntagszeitung äusserte sich nun auch Gottfried Locher, Präsident des Schweizerischen Evangelischen Kirchenbundes (SEK) zu den Äusserungen Huonders: Der Bischof habe “im Grunde nur die geltende Haltung der katholischen Kirche in Erinnerung gerufen”, sagte Locher im Interview. Huonder habe dabei aber keine Brücke gebaut. “Er sieht die Realität der Menschen nicht. Die Erziehung unserer Kinder geschieht nur noch zum Teil in klassischen Familien. Ein Seelsorger sollte nicht etwas fordern, was viele, ob sie wollen oder nicht, gar nicht erfüllen können”, sagte Locher weiter.
Angst vor Machtverlust
Thomas Wallimann-Sasaki, Mitglied der Katholischen Arbeiterbewegung KAB und bischöflichen Kommission Justitia et Pax, sagte in der Sendung “Blickpunkt Religion” des Schweizer Radio und Fernsehens am Sonntag, solche Äusserungen zeigten “tiefe Gefühle von Verunsicherung”, eine “Angst, an Macht und Einfluss zu verlieren”, so Wallimann-Sasaki. Die aktuellen Diskussionen um die Rollen in der Kirche lösten bei den Betroffenen eine Unruhe aus. Diese seien es gewohnt gewesen, die Wahrheit an die Leute zu bringen. “Dieser Haltung widerspricht der Papst mit seiner aktuellen Umfrage grundlegend.”
Frauenbund wehrt sich
Zum Tag der Menschenrechte vom 10. Dezember hatte der Churer Bischof Vitus Huonder vor einer “(Homo)-Sexualisierung der Kinder” gewarnt. In einem Schreiben mit dem Titel “Gender – die tiefe Unwahrheit einer Theorie” kritisiert Huonder gesellschaftliche Bestrebungen zur Gleichstellung von Homosexuellen und ruft die Gläubigen dazu auf, sich für den Schutz der in der “Schöpfungs- und Erlösungsordnung grundgelegten Würde des Menschen” einzusetzen.
Die Schrift zog Reaktionen nach sich: So schrieb der Schweizerische Katholische Frauenbund (SKF) Anfang Woche, es sei “besonders stossend”, wenn der Churer Bischof Vitus Huonder ausgerechnet zum Tag der ein Papier veröffentliche, “welches sich nicht nur gegen die Rechte der Frauen richtet, sondern auch Homosexuelle diffamiert”. Huonder zeichne einen “verzerrten Genderbegriff”. (kipa/arch/ami)
S.E. der hochwürdige Herr Bischof Vitus Huonder legt nach. – herrlich..!!
http://kath.net/news/44168
– Seht Ihr das Wirken des Hl.Geistes durch diesen GOTTGEFÄLLIGEN Diener? Das könnten alle, wenn sie wollten! Und die Worte bezüglich des Reichtums, hui… MK
S.E. Bischof Vitus Huonder verteidigt die Lehre der Hl.Schrift, des Wortes GOTTES, bravo! Dies ist simpel seine Pflicht vor GOTT. Was soll da falsch sein?
Die Manipulation des Menschen, der Natur und die Rechtfertigung dazu kennt offensichtlich keine Grenzen. Nicht genug, dass die Sexualität von der Fortpflanzung getrennt wurde, nein! Da gibt es Kräfte, welche den ersten persönlichen Entscheid GOTTES für den Menschen, die Bestimmung des Geschlechts, nicht akzeptieren wollen. Wessen Handschrift dieses Ansinnen ist, kann unschwer verifiziert werden. Es ist nichts anderes, als die systematische Widersacherei gegen den Willen GOTTES. Es ist die Handschrift Luzifers, des gefallenen Lichtträgers und seiner Rotten der Teufel! Sich mit dem Teufel gutzustellen bringt gar nix. Er will den Tod von uns allen!
Wir sind immerhin etwa 3 Mio. Katholiken in der Schweiz. Würden Schreib- und Maulterroristen so gegen Andersgläubige vorgehen, müssten sie um ihr Leben fürchten. Aber wir Katholen sind uns ja einiges gewohnt. MK