Wie reagieren unsere Landeskirchen auf das?

Brunch statt Kirche

VersuchungQuelle
“Wir Gottlosen”
Eucharistie oder Hallenbad

21.8.13, Kipa

“Die nun heranwachsende Generation wird die erste sein, die mehrheitlich ohne religiöse Erziehung und Bildung aufwächst. Mit Eltern, die sich bewusst von der Institution Kirche entfernt haben. Schon heute muss man sich erklären, wenn man sein Kind taufen lassen möchte. Vor 20 Jahren war es noch umgekehrt. Unsere Kinder leben in völliger Freiheit zu glauben oder nicht zu glauben. Sie leben in einer Welt, in der man am Sonntag brunchen geht und nicht zur Kirche.

Was bedeutet diese Religionsferne für die heranwachsende Generation? Wird ihr etwas fehlen? Wird sie tatsächlich freier sein? Oder ganz einfach gefragt: Was antworte ich meinem Sohn, wenn er irgendwann einmal nicht mehr das Geräusch eines Elefanten von mir hören möchte, sondern mich nach Gott und Himmel und Hölle fragt?”

Philipp Loser, Bundeshaus-Redaktor der “Tages-Woche” (Basel), am 19. August 2013 in einem Essay unter dem Titel “Wir Gottlosen”. – In Basel bezeichnet sich mittlerweile fast 45 Prozent der Bevölkerung in religiöser Hinsicht als “ohne Zugehörigkeit”. (kipa/job)

Eine Antwort auf Wie reagieren unsere Landeskirchen auf das?

  • Marquard Imfeld, Binningen:

    In Basel bezeichnen sich mittlerweile fast 45 % der Bevölkerung in religiöser Hinsicht als “ohne Zugehörigkeit” – wie reagieren unsere Landeskirchen auf das?

    Es gibt sicherlich verschiedene Faktoren, welche zum tiefen 45%-Resultat geführt haben. Es ist aber auch so, dass der Bischof von Basel sich in den letzten Jahrzehnten vornehm zurückgehalten hat, den katholischen Glauben in der Öffentlichkeit klar und nachhaltig zu erklären. Für den durchschnittlichen Gläubigen kaum verständliche theologische Abhandlungen, oder verschwommene Hinweise auf liberale Möglichkeiten am Rand des katholischen Glaubens, förderten in Basel bei vielen Gläubigen eine Verwässerung der Glaubensinhalte. Zudem: Die Anstellung von Personen durch die “katholischen” Staatskirchen BL und BS, welche im Namen der katholischen Kirche zunehmend mehr anti-katholische Informationen verbreiten, führte, bzw. führt immer noch zu einem weiteren Niedergang. Fehler werden nicht korrigiert sondern toleriert, bzw. mit einer laissez-faire Haltung belohnt. In dieser diffusen Situation schliessen sich Jugentliche zum Beispiel Freikirchen an, welche den christlichen Glauben noch klar und deutlich vertreten.

    Marquard Imfeld, Binningen

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