Im Herrn verschieden:
Alfred Keller, Pfarrer i.R.
Alfred Keller, geboren am 29. Dezember 1926, stammt aus Mühlrüti, hat nach der Schulzeit in Wattwil die dortige Webschule besucht und die Ausbildung als Webmeister abgeschlossen. In Ebikon und Altdorf hat er das Gymnasium besucht. Die Matura absolvierte er zusammen mit dem späteren Franziskanerpater Karl Feusi. Für das Theologiestudium schrieb sich Alfred Keller an der Universität Freiburg ein. Er wohnte damals im Salesianum.
Nach dem Weihekurs im Seminar St. Georgen wurde Alfred Keller im Frühjahr 1962 von Bischof Josephus Hasler in der Kathedrale St. Gallen zum Preister geweiht. Bischof Hasler schickte ihn zunächst als Kaplan nach Goldingen und 1965 nach Rebstein, wo er nach seinen Aussagen beim damaligen Pfarrer Anton Dörig, dem späteren Domkustos, viel jassen musste.
Gute zwei Jahre später wurde Kaplan Keller als Pfarrer für Waldkirch gewählt und am Dreikönigsfest 1968 installiert. Bereits im Jahre 1973 wechselte er nach Gommiswald, wo er während zwölf Jahren segensreich wirkte. Seine letzte volle Pfarrstelle war Zuzwil. Seit 1992 lebte er in Hagenwil unweit Muolen und betreute dort die kleine Pfarrei, die Johannes den Täufer zum Patron hat und zum Bistum Basel gehört. In Hagenwil konnte er am Ostermontag 2012 sein goldenes Priesterjubiläum feiern, ein Anlass, der zu einem eigentlichen Dorffest wurde.
Die Beerdigung findet am nächsten Dienstag, 8. Januar, um 10 Uhr in Hagenwil statt.
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