Die Weisheit der Welt

Kosmos und Welterfahrung im westlichen Denken

Kurzbeschreibung

Remi Brague macht in diesem faszinierenden Buch ein grundlegendes Motiv der abendländischen Geistesgeschichte anschaulich. Die Vorstellung, dass die Welt ein schön und weise geordneter Kosmos sei, hat griechische, christliche, muslimische und jüdische Denker über zwei Jahrtausende bewegt. Remi Brague zeigt die Entstehung dieses Gedankens und schildert die Geschichte seines Verlustes in der Moderne.Wenn die Griechen in der Antike zum Himmel blickten, sahen sie nicht bloss Sonne und Mond, Sterne und Planeten, sondern den Kosmos – ein in sich geschlossenes, kohärentes Universum voller Schönheit, Wahrheit und Vernunft. Die Schönheit und Weisheit der Welt war den Menschen Vorbild und Massstab für Ihr eigenes Leben.

Griechische und muslimische Philosophen, christliche Denker und jüdische Kabbalisten waren sich einig, dass der Kosmos und der Sinn des menschliche Lebens aufs engste zusammenhingen. Kosmologische Welterkenntnis hatte daher direkte Auswirkungen auf Philosophie und Ethik. Mit der Moderne brach dieses geschlossene Weltbild in sich zusammen. Die Welt, vordem voller Güte, Heilsgewissheit und Weisheit, wurde ethisch indifferent und konnte nicht mehr länger als Leitstern für das moralisch richtige Leben dienen. Remi Brague führt den Leser durch zwei Jahrtausende eines abendländischen Denkens, das sich grundlegend von dem unserer eigenen Zeit unterscheidet.

Beschreibung der Redaktion buch.ch:

Rémi Brague macht in diesem faszinierenden Buch ein  grundlegendes Motiv der abendländischen Geistesgeschichte  anschaulich. Die Vorstellung, dass die Welt ein schön und weise  geordneter Kosmos sei, hat griechische, christliche, muslimische  und jüdische Denker über zwei Jahrtausende bewegt. Rémi Brague  zeigt die Entstehung dieses Gedankens und schildert die Geschichte  seines Verlustes in der Moderne. Wenn die Griechen in der  Antike zum Himmel blickten, sahen sie nicht bloss Sonne und Mond,  Sterne und Planeten, sondern den Kosmos – ein in sich  geschlossenes, kohärentes Universum voller Schönheit, Wahrheit und  Vernunft. Die Schönheit und Weisheit der Welt war den Menschen  Vorbild und Maßstab für Ihr eigenes Leben. Griechische und  muslimische Philosophen, christliche Denker und jüdische  Kabbalisten waren sich einig, daß der Kosmos und der Sinn des  menschliche Lebens aufs engste zusammenhingen. Kosmologische  Welterkenntnis hatte daher direkte Auswirkungen auf Philosophie  und Ethik. Mit der Moderne brach dieses geschlossene Weltbild in  sich zusammen. Die Welt, vordem voller Güte, Heilsgewissheit und  Weisheit, wurde ethisch indifferent und konnte nicht mehr länger  als Leitstern für das moralisch richtige Leben dienen. Rémi  Brague führt den Leser durch zwei Jahrtausende eines  abendländischen Denkens, das sich grundlegend von dem unserer  eigenen Zeit unterscheidet.

Zusatzinformationen (Autorenportrait):

Rémi Brague ist Professor für Philosophie an der Universität  München und an der Université Paris I-Sorbonne.

Die Weisheit der Welt – Kosmos und Welterfahrung im westlichen Denken

Autor: Rémi Brague
Autor: Gennaro Ghiradelli
Gebundene Ausgabe: 384 Seiten
Verlag: Beck; Auflage: 1 (23. November 2005)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3406535216: amazon
ISBN-10:3-406-53521-6: buch.ch

Rezension Perlentaucher

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