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Am vergangenen Sonntag fand in der St. Josephskirche in Basel eine Priesterweihe statt

Bischof Felix Gmür weihte Adrian Bolzern und Stefan Buchs zu neuen Priestern des Bistums Basel. Zahlreiche Verwandten, Freunde und Gläubige liessen es sich nicht nehmen, diesem Anlass beizuwohnen. Geprägt war die Feier auch durch das multikulturelle Umfeld, indem sich die Pfarrei befindet. So gab es viele Gläubige und Kinder mit einem Migrationshintergrund. Neben einer Lesung auf Englisch, hörte man den Antwortpsalm auf Albanisch. Ebenfalls anwesend waren Vertreter der reformierten Kirche und sogar der ortsansässigen muslimischen Gemeinschaft. Die Basler Regierungsrätin Dr. Eva Herzog nahm an der Priesterweihe teil und verlas ein Grusswort. Bischof Gmür nahm die Tageslesungen zum Anlass, um über die Frage Gottes nach dem “Wo bist Du?” zu sprechen.

Wichtiger als die Selbstidentifikation, sei der Ort an dem man sich befinde. Auch die beiden Priesterkandidaten mussten während der Weihe auf diese Frage antworten. Beide waren bereit zu Ihrer neuen Aufgabe und konnten so in die Gemeinschaft der Priester aufgenommen werden. Am Schluss waren nicht nur die beiden, sondern auch alle Anwesenden überglücklich und dankten es mit einem langanhaltenden Applaus.

Der 32-jährige Adrian Bolzern, geboren in Breitenbach SO, absolvierte eine Lehre als Landschaftsgärtner und machte anschliessend einen Diplomabschluss als Religionspädagoge am Katechetischen Institut in Luzern. 2010 schloss er sein Theologiestudium an der Universität in Luzern ab. Er absolviert derzeit seine Berufseinführung in der Pfarrei St. Mauritius in Berikon AG. Für seinen Vater, einem ständigen Diakon, war die Weihe ein ganz besonderer Moment. Der Stolz auf seinen Sohn war ihm deutlich anzusehen.

Stefan Buchs wurde 1982 in Jaun FR geboren. Aufgewachsen ist er im aargauischen Wattenschwil und machte eine kaufmännische Lehre. Danach zog es ihn nach Rom in die Päpstliche Schweizergarde. Zwei Ex-Gardisten waren in Uniform auch an seiner Weihe, gaben der Feier einen noch würdigeren Rahmen. Nach dem Rom Aufenthalt studierte er Betriebsökonomie an der Fachhochschule Solothurn Nordwestschweiz. Schliesslich entschied er sich aber doch noch für die Kirche und studierte Theologie an der Universität Luzern und an der Päpstlichen Universität Gregoriana in Rom. Derzeit ist er Seelsorger in der Pfarrei St. Clara in Basel und arbeitet am Institut Thérèse von Lisieux (ITL) mit.

Kommunikationsstelle Bistum Basel