Bischof Charles Morerod
Petrusbruderschaft erhält Liebfrauenkirche in Freiburg
Der Westschweizer Bischof Charles Morerod hat die Liebfrauenkirche in die Obhut der Priesterbruderschaft St. Petrus gegeben. Diese wurde 1988 auf Initiative von Papst Johannes Paul II. gegründet. Sie darf nicht mit der traditionalistischen Piusbruderschaft von Marcel Lefebvre verwechselt werden.
Künftig kann die Petrusbruderschaft den Gottesdienst im “ausserordentlichen Ritus” in der Liebfrauenkirche feiern. Papst Benedikt XVI. hat neben dem “ordentlichen Ritus” gemäss der Liturgiereform im Zuge des Zweiten Vatikanischen Konzils (1962-65) auch die alte Form in der Fassung von 1962 als “ausserordentlichen Ritus” zugelassen. Bisher feierte die Petrusbruderschaften ihre Gottesdienste in der Kirche des Kollegiums St. Michel.
Der Entscheid erlaubt es, besser auf die spirituellen Bedürfnisse der Gläubigen einzugehen, präzisiert Generalvikar Alain Chardonnens im Communiqué. Die Liebfrauenkirche wurde kürzlich gründlich renoviert. Vor der Renovation hatte auch die von Laien initiierte “Ewige Anbetung” in der Liebfrauenkirche ihren Standort. Die “Ewige Anbetung” wechselt nicht in die Liebfrauenkriche zurück, sondern bleibt in der benachbarten Kirche der Franziskaner. Das Gotteshaus ist den Bedürfnissen der “Ewigen Anbetung” besser angepasst als Liebfrauen, erklärte Mit-Initiant Charles-Henri von Roten kürzlich gegenüber Kipa.
EwigeAnbetung Liebfrauenbasilika Freiburg, Schweiz
Priesterbruderschaft St. Petrus
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