Die schönste Form des christlichen Glückwunschs: Beten
Bischof von Bozen gratuliert dem Papst
Rom, Radio Vatikan, 16.04.2012
“Er ist ganz präsent: Er nimmt einen ganz wahr.” So charakterisiert der neue Bischof von Bozen-Brixen, Ivo Muser, Benedikt XVI. “Der Papst ist ein Mensch, der mit grosser Herzlichkeit und grosser Einfachheit auf jemanden zugehen kann, und er ist alles andere als eine Persönlichkeit, die sich aufdrängt.” Der Südtiroler Bischof gratuliert dem Papst herzlich zum 85. an diesem Montag. Er sagt: “Die schönste Form, um jemandem als Christ einen Glückwunsch auszudrücken, ist: für ihn zu beten.”
Muser freut sich, dass der Heilige Vater Südtirol, aus dem die Familie seiner Mutter stammt, gut kennt. Ab 1968 war er immer wieder hier, um Urlaub zu machen. “Kardinal Ratzinger war in Brixen zunächst zu Gast zusammen mit seinen Geschwistern: mit seiner Schwester und mit seinem Bruder. Nach dem Tod seiner Schwester kam er immer mit seinem geistlichen Bruder.” Auch nach seiner Wahl zum Papst verbrachte Benedikt XVI. einmal Urlaub in Brixen. Seine Unterkunft, wie schon zur Zeit als Kardinal: das Priesterseminar. “Und der Tagesablauf, soweit ich ihn mitbekommen habe, war ganz schlicht und einfach: in der Frühe das gemeinsame Breviergebet mit seinem Bruder, die Heilige Messe, das Frühstück, die Zeitungen, Zeit für das Studium, auch Zeit zum Klavierspielen. Dann Mittagessen, eine Siesta, ein kleiner Spaziergang… Dann auch Menschen, die zu ihm kamen, und der eine oder andere kleine Ausflug.”
“Nichts Spektakuläres”, sagt Bischof Muser. Aber der heutige Papst und die Südtiroler sind sich durch diese Urlaube nahegekommen. Viele, die an diesem Montag an den Papst denken und ihm gratulieren, stammen aus Südtirol.
(rv 16.04.2012 sk)
KathTube: Die Predigt: Papst Benedikt XVI. 85. Geburtstag, 16. April 2012
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