“Unterschiede zur Liturgie in meinen Kindertagen”
Immer mehr Details über die Begegnung zwischen Fidel Castro und Papst Benedikt
Castro verehrt Mutter Teresa und wäre begeistert, wenn sie und Papst Johannes Paul II. bald heiliggesprochen würden.
Havanna, kath.net/pl, 30. März 2012
Am Ende seiner Tage zeigte der kubanische Revolutionsführer Fidel Castro im Gespräch mit Papst Benedikt XVI. offensichtlich ein waches Interesse an religiösen Fragen. Das berichtete der italienische Blog “Vatican Insider”. Castro hat bei der Begegnung berichtet, dass er den apostolischen Besuch des Papstes im Fernsehen mitverfolgt habe und dass er Unterschiede zur Liturgie aus seinen Kindertagen festgestellt habe. Benedikt erklärte Castro Änderungen in der katholischen Liturgie. Der Revolutionsführer bat den Papst auch um Glaubensbücher. Der Papst versprach, dass er Fidel Castro über weiterführende Lektüre informieren werde. Dieser zeigte sich begeistert von der Aussicht, dass Papst Johannes Paul II. sowie Mutter Teresa möglicherweise bald heiliggesprochen werden. Dabei nannte er Mutter Teresa eine “Wohltäterin Kubas, die ich verehre”.
Im Gespräch sagte Castro auch zu Papst Benedikt: “Jetzt, wo ich nicht mehr die Verpflichtungen habe, die zum Regieren gehören, verbringe ich viel Zeit damit, zu lesen und nachzudenken.” Auf die Frage von Castro, wie er denn seinen Dienst noch auszuüben könne, sagte Benedikt dann: “Ich bin alt, aber ich bewältige meine Aufgaben”.
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