Benedikt XVI. spricht mit Mexikos Staatspräsident Calderon
Wertegebundene Erziehung
Vatikansprecher Federico Lombardi teilte mit, der Papst und Calderon hätten u.a. über eine wertegebundene Erziehung sowie über den Beitrag der katholischen Kirche zur Schaffung einer friedlichen Gesellschaft gesprochen.
Guanajuato, kath.net/KAP, 25. März 2012
Papst Benedikt XVI. ist im Rahmen seines Mexikobesuches mit dem mexikanischen Staatpräsidenten Felipe Calderon zusammengetroffen. Im Mittelpunkt der privaten Unterredung zwischen Benedikt XVI. und Calderon stand unter anderem die Bekämpfung des internationalen Waffenhandels. Beide hätten die Notwendigkeit eines internationalen Waffenhandelsabkommen hervorgehoben, heisst es in einer anschliessend veröffentlichten Erklärung der mexikanischen Regierung. Eine solche Übereinkunft müsse möglichst bald einen “verantwortlichen Handel” mit Kleinwaffen und leichten Waffen regeln. Deren ungehinderte Verbreitung begünstige das organisierte Verbrechen.
Weitere Themen des rund 20-minütigen Gesprächs waren demnach die Eindämmung des Hungers in der Welt, die atomare Abrüstung sowie die Folgen des globalen Klimawandels. Calderon und der Papst sprachen laut Mitteilung auch über die humanitären Aktivitäten des Vatikan wie dessen Eintreten für eine Abschaffung der Todesstrafe. Mexiko hat gegenwärtig den Vorsitz der Gruppe der G-20-Staaten inne.
Vatikansprecher Federico Lombardi teilte nach dem Gespräch mit, der Papst und Calderon hätten auch über eine wertegebundene Erziehung sowie über den Beitrag der katholischen Kirche zur Schaffung einer friedlichen Gesellschaft gesprochen. Auch das Thema Religionsfreiheit sei kurz zur Sprache gekommen.
Nach der Zusammenkunft im Gouverneurspalast von des zentralmexikanischen Guanajuato, der Hauptstadt des gleichnamigen Bundesstaates, wurde Benedikt XVI. von mehreren Tausend Menschen auf dem Platz vor dem Gebäude begeistert empfangen. In einer Ansprache an Kinder rief der Papst zu einem verstärkten Schutz von Kindern vor Gewalt, Vernachlässigung und Hunger auf. Am Ende der von Jubelrufen unterbrochenen Ansprache befreite Benedikt XVI. gemeinsam mit einigen Kindern weisse Tauben als Symbol des Friedens.
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