Nummer 1 im Buchverkauf

Jesus – Buch von Papst Benedikt XVI. ist Nummer 1 im Buchverkauf
 
Rom, zenit.org, 29. März 2011

Das neue Jesus-Buch von Papst Benedikt XVI. ist seit drei Wochen im Handel erhältlich. Rund 1,2 Millionen Exemplare des Buchs wurden in acht Sprachen veröffentlicht, darunter Deutsch, Italienisch, Englisch, Spanisch, Französisch, Portugiesisch und Polnisch. In Deutschland ist der Titel bei Herder erschienen und verkauft sich zum Beispiel bei Amazon als Nr. 1 der Bücher im Bereich Religion und Nr. 4 der Sachbücher. Inmitten des kompletten Buchsortimentes kommt das Papstbuch sogar auf Nr. 31.

Nach Angaben des Jesuitenpaters Joseph Fessio, Gründer und Redakteur des US-amerikanischen Papstbuch-Verlags, erschien der zweite Band von “Jesus von Nazareth” mit 300.000 Exemplaren in Italien, 200.000 in Deutschland und 120.000 in Frankreich. “Es ist klar, dass der Heilige Vater interessiert ist, den Menschen zu helfen, jemanden kennen zu lernen und zu lieben, der weiss und liebt”, sagt Pater Fessio. “Aber er tut dies wie ein Wissenschaftler. Dieses Buch ist ein heller Stern im Sternbild der Bücher über Jesus.”

Er verwies auf eine Reihe von positiven Stimmen von Gelehrten, die sich mit dem Leben Jesu in ihrer Forschung auseinander gesetzt haben. Dazu zählt etwa der Herausgeber von “The Encyclopedia of the Historical Jesus”, der das Werk als “bemerkenswerte Errungenschaft” bezeichnete. Benedikt XVI. sei es gelungen, exegetisch und historisch-kritisch zu arbeiten, ohne das grosse Bild aus den Augen zu verlieren, worum es im christlichen Glaube überhaupt gehe.

Jacob Neusner, bedeutender jüdischer Gelehrter und Autor zahlreicher Bücher zur jüdischen Geschichte und des Glaubens, stellte fest, dass Benedikt etwas erreicht habe, das sonst niemand in der modernen Geschichte der Heiligen Schrift erreicht habe. Er lobte die Mischung aus Theologie und Geschichte in dem Buch und den Autor für seine “mutige Entlastung” der Juden. Im ersten Band des mehrteiligen Werks “Jesus von Nazareth” setzte sich der Papst ausführlich mit Neusners Kritik an Jesus in dessen Buch “Ein Rabbi spricht mit Jesus” auseinander. Er hatte Benedikt XVI. 2008 auch gegen Kritik von jüdischer Seite an dessen Änderung der alten Karfreitagsfürbitte für die Juden in Schutz genommen.

Ein-Rabbi-spricht mit Jesus: amazon

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