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Der aktuelle Welt-Hunger-Report präsentiert erschreckende Zahlen

Jedes Jahr sterben mehr als fünf Millionen Kinder an den Folgen von Unterernährung. Demnach stirbt alle fünf Sekunden auf der Welt ein Kind, weil es nicht genügend zu Essen hatte. Pro  Jahr werden mehr als 20 Millionen Kinder mit Untergewicht geboren. Sie haben als Folge des niedrigen Geburtsgewichts ein erhöhtes Risiko für schwerwiegende körperliche oder geistige Behinderungen und sterben oftmals noch im Kindesalter.
In den Zentralafrikanischen Ländern ist die Zahl der unterernährten unter-5-Jährigen von 1990 – 2003 von 29 auf 37 Millionen gestiegen. Ein grosses Problem ist, dass hungernde Kinder keine Möglichkeit haben, in die Schule zu gehen, um so einem Leben in Armut entfliehen zu können: Sie müssen auf Nahrungssuche gehen, für ihre Familien arbeiten, sind Waisen oder der Hunger hat sie so geschwächt, dass sie den Schulweg erst gar nicht antreten können.

Mary´s Meals ist ein Projekt, das von S.I.R. ins Leben gerufen wurde, mit dem Ziel, den 300 Mio. chronisch unterernährten Kindern einen Ausweg aus Armut und Kinderarbeit zu ermöglichen.
Zunächst lief Mary´s Meals nur als Pilotprojekt in Malawi.
Der Erfolg war so durchschlagend, dass sich das Projekt auf der ganzen Welt immer mehr verbreiten kann.

Die Vorgehensweise ist einfach:
Durch tägliche Mahlzeiten in den Schulen soll den ärmsten Kindern der Welt eine Ausbildung, eine Zukunft ermöglicht werden. Denn ein hungerndes Kind sucht nicht Wissen, sondern Nahrung.

Mehr Info:

Marysmeals Deutschland
agrarheute
FAO Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation
OECD Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung