Junge SVP schmettert Protest-Ständchen
Nationalhymne
Quelle
Braucht die Schweiz eine neue Nationalhymne?
“Machet den Zun nit zu wit”
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Hat die Schweiz ein Problem?
Bürgerliche Jungpolitiker machen gegen die Suche einer neuen Nationalhymne mobil. Ihre Argumente tragen sie in Luzern stimmgewaltig vor. Die Konkurrenz beeindrucken sie damit jedoch nicht.
Inbrünstig singen drei Jungpolitiker hinter einer grossen Schweizerfahne die Nationalhymne, im Hintergrund die Kapellbrücke. Die Mitglieder der Jungen SVP haben sich am Freitag in Luzern getroffen, um gemeinsam den Schweizerpsalm zu zelebrieren. Mit dieser patriotischen Aktion wehren sie sich gegen die Bestrebungen der Schweizerischen Gemeinnützigen Gesellschaft (SGG), die bestehende Nationalhymen zu ersetzen.
Die SGG ist überzeugt, dass die Schweizer Hymne dringend einer Modernisierung bedarf. Die bestehende Nationalhymne sei veraltet und zu wenig populär. Anfang Jahr hat die Organisation deshalb zur Einreichung musikalischer Vorschläge für einen neuen Schweizerpsalm aufgerufen. Bis Ende Juni sind 208 Vorschläge eingegangen. Eine Jury wählt davon nun zehn Beiträge aus, kürt daraus per Telefon- und SMS-Voting den Siegersong und schlägt diesen dann dem Bundesrat als neue Nationalhymne vor.
“Wir brauchen keine Wohlfühlhymne”
Die jungen Bürgerlichen – neben der Jungen SVP sind auch die Junge CVP an Bord – sehen durch das Projekt der SGG eine wichtige Schweizer Tradition bedroht. Dass der Hymnentext nicht mehr sprachgemäss und sprachig sperrig sei, bestreiten sie. Laut JSVP-Präsident Anian Liebrand ist es gerade der alte Text, der an die Wurzeln der Schweiz erinnert. Der Luzerner ist überzeugt, ohne ihn würden wir ein Stück Geschichte und Identität verlieren: “Wir brauchen keine Wohlfühlhymne, die den modernistischen Zeitgeist widerspiegelt. Das wäre völlig falsch.” Er fordert, dass der Schweizerpsalm auch im Musikunterricht an den Schulen wieder vermehrt gesungen wird.
Zu reden gibt bei den Jungpolitikern auch das Vorgehen, das die SGG bei der Findung der neuen Hymne gewählt hat. Jean-Pascal Ammann, Präsident der Jungen CVP, stört sich am Castingcharakter des Projekts. Es sei inakzeptabel, dass eine “elitäre Gesellschaft” der Schweiz auf “undemokratische Art und Weise” eine neue Hymne verordnen wolle. Ins Ständchen der JSVP-Kollegen einstimmen mochte er dann aber doch nicht.
Juso: “Etwas, das leichter über die Zunge geht”
Ohnehin kein Gehör für die Argumente seiner bürgerlichen Konkurrenz hat Juso-Präsident Fabian Molina. Er kritisiert, diese hätten “offensichtlich in jeder Hinsicht Mühe mit Modernität”. Für ihn ist es an der Zeit, dass die Schweiz eine zeitgemässere Landeshymne erhält. “Heute sind wir ein Land mit einer grundsätzlich fortschrittlichen Verfassung, das Teil der Welt sein will. Das sollte in der Nationalhymne wiedergegeben werden”. Auch eine moderne Ausdrucksweise würde er begrüssen: “Wir brauchen etwas, das leichter über die Zunge geht.”
Die Nationalhymne ist alt und bewährt – die Schweiz auch!
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Den Leuten gefällt die Sicht auf GOTT nicht! Sie müssten dann im Spiegel GOTTES ihre Sünden anschauen… Deshalb wollen sie unter Positivgeschwätz den Herrgott wegwischen.
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Wir wollen keine atheistische Schweiz!