Das Drama im Sudan

Flüchtlinge im Sudan immer öfter Opfer verbrecherischer Banden

“Die Flüchtlinge im Sudan fallen immer öfter verbrecherischen Banden zum Opfer, die sie als Sklaven weiterverkaufen.“

Das berichtet Pater Mussie Zerai, der Präsident der Agentur für Entwicklungszusammenarbeit “Habeshia”. Die sudanesischen Behörden würden die Menschen, die vom Horn von Afrika in das Flüchtlingslager “Shegherab” fliehen und dort teils direkt aus ihren Zelten entführt werden, nicht schützen. Vielmehr seien sie selbst Teil des Verbrecherringes. Auch das Büro des Hohen Flüchtlingskommissars der Vereinten Nationen kann gegen die Verbrecherbanden nichts ausrichten. Die Männer werden als Arbeitskräfte versklavt, die Frauen entweder zwangsverheiratet oder zur Prostitution gezwungen.

Pater Zerai spricht auch davon, dass viele für den Schwarzmarkt für Organtransplantationen ausgebeutet werden. Shagarab ist eines der ältesten und grössten Flüchtlingslager im Sudan. Es wurde 1968 an der Grenze zu Eritrea eröffnet und beherbergt heute rund 30.000 Flüchtlinge.

(rv 02.02.2013 mw)

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