Deutsche Minis in Rom: Begeisterung bei Papstaudienz
2100 Minis aus dem Kölner Raum machen derzeit Rom unsicher: Sie sind mit der für sie ausgerichteten Wallfahrt ihres Erzbistums nach Rom gekommen. Noch bis Freitag wollen sie gemeinsam Messe feiern, Roms Sehenswürdigkeiten entdecken und einfach nur mit Gleichgesinnten Kontakte knüpfen. Ein echter Höhepunkt war die Generalaudienz am Mittwoch, wo sie mit über 60.000 Gläubigen Papst Leo XIV. begegnen konnten
Quelle
Münster in Rom: Die Ewige Stadt als Pilger, Christ und Chorsänger erleben – Vatican News
Jonas-Matthias Witze und Lilly Marie Kleinert sind mit der Leverkusener Gruppe aus dem Erzbistum Köln mit dabei. Er ist Rom-Veteran, zum vierten Mal ist er schon hier – einmal auch schon mit der Ministranten-Wallfahrt. Trotz seiner Erfahrung zeigte er sich nach der Audienz beeindruckt, wie viele Menschen auf dem Petersplatz zusammengeströmt waren, um Papst Leo ganz aus der Nähe zu sehen:
“Und das ist schon ein sehr interessantes Gefühl, mit allen Gleichgesinnten sozusagen auf diesem Platz zu stehen und da zuzuhören.”
Ähnlich fühlte sich Lilly Marie Kleinert. Sie ist das erste Mal in Rom:
“Die ganzen verschiedenen Nationen haben mich beeindruckt, wie viele Leute aus der ganzen Welt da hingekommen sind, um den Papst zu sehen und einfach um das gemeinsame Glauben zu stärken.”
In seinen Worten nach der deutschsprachigen Zusammenfassung der Katechese hatte Papst Leo XIV. die Pilger aus Köln, gemeinsam mit denen aus dem Bistum Dresden-Meißen und Münster, auch eigens gegrüßt. Ein besonderer Moment, berichtet Lilly:
“Wir haben uns sehr gefreut, dass wir so persönlich gegrüßt wurden, das wurde auch mit großem Jubel aufgenommen.”
Neben den Standardsehenswürdigkeiten wie der Kuppel des Petersdoms und dem Kolosseum gehe es während der Tage in Rom vor allem um eines:
„Einfach Spaß haben, mit der Gruppe eine gemeinsame Zeit haben und Rom entdecken“, bringt es Jonas-Matthias auf den Punkt. Besonders schön sei es auch, in der großen Gruppe die besondere Gemeinschaft zu spüren:
“Ja, auf so Freizeiten merke ich persönlich immer, dass doch irgendwie alle gleich ticken, also man spürt sofort eine Verbindung und man versteht sich auch mit vielen der Personen einfach direkt super gut.”
“Man knüpft auch sehr, sehr viele neue Freundschaften, mit Menschen, die man davor gar nicht kannte, vor allem, wenn man neu in so eine Gruppe kommt”, bekräftigt Lilly.“Man wird einfach schön aufgenommen und man hat direkt neue Freunde gefunden.”
Der Höhepunkt der Wallfahrt? Bisher sicherlich die Papst-Audienz, meint Lilly Marie:
“Das war wirklich überwältigend, zu sehen, wie viele Menschen da sind, wie viele Menschen auf diesen Platz passen. Als wir gestern schon daran vorbeigelaufen sind, kam mir das gar nicht so groß vor…”
Etwa alle drei Jahre in Rom
“Segel setzen, Kurs ändern” ist das Motto, unter dem die diesjährige diözesane Ministranten-Wallfahrt des Erzbistums Köln stattfindet. Von Dienstag bis Freitag sind die Ministranten gemeinsam mit ihren Begleitern in Rom, um Messe in den päpstlichen Basiliken zu feiern und Momente des Glaubens und Feierns gemeinsam zu erleben.
Die diözesane Romwallfahrt der Ministranten findet traditionell in der ersten Woche der Herbstferien statt und richtet sich an Minis aus dem Erzbistum Köln zwischen 14 und 30 Jahren. Mindestens alle drei Jahre lädt die Jugendseelsorge im Erzbistum Köln zur Wallfahrt ein. Organisiert wird die Pilgerfahrt von der Abteilung Jugendseelsorge (Generalvikariat des Erzbistums Köln) und aktiven und ehemaligen Ministrantenleiterinnen und -leitern des Ministranten-Arbeitskreis des Erzbistums Köln (MEK).
vatican news/domradio.de – cs, 15. Oktober 2025
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