Ehemalige langjährige Äbtissin von St. Walburg in Eichstätt gestorben

Die ehemalige Äbtissin des Benediktinerinnenklosters St. Walburg in Eichstätt, Mutter Franziska (Aloisia) Kloos OSB, ist am Freitag in Alter von 84 Jahren gestorben

Quelle
Benediktinerinnenabtei St. Walburg: Startseite

Von CNA Deutsch Nachrichtenredaktion

Redaktion – Samstag, 11. Oktober 2025

Die ehemalige Äbtissin des Benediktinerinnenklosters St. Walburg in Eichstätt, Mutter Franziska (Aloisia) Kloos OSB, ist am Freitag in Alter von 84 Jahren gestorben. Mutter Franziska war fast 34 Jahre lang, von Anfang 1985 bis Ende 2018 für die Gemeinschaft verantwortlich.

In einer kurzen Mitteilung würdigte das Bistum Eichstätt die Verstorbene für ihre Herzenswärme und Tatkraft sowie für ihren Humor und ihren festen Glauben.

Mutter Franziska erblickte am 24. August 1941 in Leutkirch im Allgäu das Licht der Welt und trat 1962 ins Kloster ein. Sie absolvierte als Ordensfrau an der damaligen Pädagogischen Hochschule Eichstätt ein Lehramtsstudium.

“Mit großer Leidenschaft unterrichtete sie rund zwanzig Jahre lang Grund- und Hauptschulkinder in Eichstätt”, so das Bistum. “Vielen ist sie aus dieser Zeit als engagierte, humorvolle und zugewandte Lehrerin in Erinnerung geblieben.”

Laut Bistum Eichstätt leitete sie “mit kluger Hand und großem Verantwortungsbewusstsein” die Abtei St. Walburg. “Ihr Wirken war geprägt von tiefer Verbundenheit mit der benediktinischen Tradition und einem offenen Herzen für die Menschen, die ihren Rat suchten.”

Mutter Franziska wurde gesellschaftlich ausgezeichnet von der Stadt Eichstätt im Jahr 1996, als sie die Bürgermedaille erhielt, und 2014, als sie Ehrenbürgerin wurde. 2012 empfing sie zudem den Bayerischen Verdienstorden.

Die Benediktinerinnen von St. Walburg schrieben auf ihrer Internetseite, Mutter Franziska habe auch nach ihrem Rücktritt als Äbtissin “treu verschiedenste Aufgaben im Haus” erfüllt und sich als “guter Geist von St. Walburg” erwiesen.

“Wir vertrauen auf ihre Fürsprache bei Gott für uns alle – ihre Mitschwestern, die ihr als echtem Gemeinschaftsmenschen, stets am Herzen lagen”, erklärten die Nonnen. “In großer Dankbarkeit bleiben wir ihr verbunden.”

Das Kloster in Eichstätt wurde im 11. Jahrhundert gegründet. Wie die meisten Klöster in Deutschland wurde es im Zuge der Säkularisation aufgehoben, wurde aber schon 1835 wiedererrichtet. Seit 1914 ist das Kloster wieder eine Abtei und nahm Gründungen in England und in den USA vor.

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