Päpstliche Hochschule Heiligenkreuz baut aus
Neues “Europäisches Institut für Philosophie und Religion” gegründet
Künftig sollen auch Doktorats- und Lizenziatsstudien angeboten werden.
Wien, kath.net, KAP, 09. Oktober 2011
Grosse Pläne angesichts des anhaltenden Zustroms an Studierenden hat die “Philosophisch-Theologische Hochschule Benedikt XVI.” des Stiftes Heiligenkreuz. Angesichts von mittlerweile rund 200 Studierenden – 120 davon Priesteramtskandidaten – hat man das Studienangebot neu strukturiert und u.a. ein neues “Europäisches Institut für Philosophie und Religion” (EUPHRat) gegründet. Den eigens eingerichteten Lehrstuhl hat die emeritierte Dresdener Religionsphilosophin Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz inne. Wie der Dekan der Hochschule, P. Karl Wallner, gegenüber “Kathpress” bestätigte, werde man ausserdem im kommenden Jahr bei der zuständigen päpstlichen Bildungskongregation in Rom um die Erlaubnis ansuchen, auch Doktorats- und Lizenziatsstudien anbieten zu dürfen.
Seit nunmehr fünf Jahren sei die Hochschule im Rang einer päpstlichen Hochschule, und in dieser Zeit habe man sich die wissenschaftlichen Sporen dazu durchaus verdient, so P. Wallner. Noch dazu sei die Hochschule die einzige aktive Ordenshochschule in Österreich und die einzige Hochschule des Zisterzienserordens überhaupt.
Wie die Hochschule auf ihrer Website mitteilt, ist ausserdem ein Ausbau der Hochschulbibliothek geplant. Dazu werde die Hochschulbibliothek von der bestehenden historischen Bibliothek getrennt und zukünftig – so die Pläne – in neuen Räumlichkeiten untergebracht. Auch neue Studienräume sind in Planung – offen sei jedoch noch die Finanzierung des Projekts, räumte Dekan P. Wallner gegenüber “Kathpress” ein.
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