Die Evolution ist eine Lüge
Es gibt nur die Kreation, bums!
Entertainer Harald Schmidt in einem Interview: Ich werde mich immer für die Wiederaufnahme der Protestanten in die katholische Kirche einsetzen. Papst einer der “brillantesten Intellektuellen”, die es weltweit gibt
Hamburg, kath.net, 13.09.2011
Der bekannte deutsche Entertainer Harald Schmidt hat Papst Benedikt XVI. als einen der “brillantesten Intellektuellen”, die es weltweit gibt, bezeichnet. In einem Interview mit dem “Tagesspiegel” meint Schmidt, dass dieser nicht “von der Seuche des Relativismus” angekränkelt sei.
“Wir Katholiken wissen um die Tradition, die im Weiterreichen der Fackel und nicht im Anbeten der Asche besteht”, so Schmidt. Er finde Benedikt XVI. grossartig, dieser mache seine Sache perfekt. Der Papst könne auch nicht “jede Stunde eine Meinungsumfrage in Auftrag geben”, was jetzt gerade in Berlin-Mitte angesagt sei. “Dafür haben wir Sigmar Gabriel. Bei 1,8 Milliarden Katholiken weltweit ist es einigermassen unerheblich, wenn bei uns in Deutschland zwei Homosexuelle die Trauung verschieben, weil sie erst noch protestieren gehen wollen. Das kann Rom nicht weiter beunruhigen”, sagt Schmidt wörtlich.
Auf die Frage, ob der Papst für Harald Schmidt unfehlbar sei, meinte der Entertainer dann, dass letzten Endes das Dogma über allem stehe. Glaube sei doch nur wirksam, wenn er “vom Zweifel gestützt” sei. Schmidt erzählte dann, dass er selber aus einem “ganz naiven Mama-Katholizismus” komme. “Sie können das nicht verstehen. Ihnen als Agnostiker geht der Begriff der Gnade ja leider ab. Oder wie wir im Vatikan, wie ich aus erster Hand weiss, sagen: morsches Holz. Nie war ich befreiter, als ich das gehört hatte. Aber natürlich bin ich als guter Katholik auch für die Ökumene. Ich werde mich immer für die Wiederaufnahme der Protestanten in die katholische Kirche einsetzen”, meinte der Entertainer schliesslich.
Schmidt erinnerte sich im Zusammenhang mit dem kommenden Papstbesuch auch an die Begegnung in Köln. Damals war Schmidt mit etwa 200 Journalisten (u.a auch kath.net) auf dem Papstbegleitschiff. Dort habe er “die versammelte Journaille, 220 Lohnsklaven und Mietschreiber” unterhalten müssen, weil “der Papst und dessen Schiff so weit enteilt waren, dass wir den Kontakt verloren hatten”. “Und ich sagte: Gehet hin und schreibet.”
Auch das Thema “Kreationismus” war im Interview mit dem “Tagesspiegel” ein Thema. Für Schmidt ist klar, dass Evolution eine Lüge ist: “Es gibt nur die Kreation, bums, und die Welt ist fertig”. Auf die Frage, was denn nun der Kreationismus genau besage, erklärt der Entertainer dann, dass bei der Evolutionstherie von Darwin alles “mit einem Wurm oder meinetwegen einem Dino anfing, also mit der Position, in der Herr Jauch sich jetzt gerade befindet. Dies endete irgendwann mit Rolf Eden”.
“Der Kreationismus sagt, Rolf Eden und der Wurm waren schon im Urknall angelegt und in der Perfektion vorhanden, wie wir sie heute kennen. Diese Theorie hat leider einen grossen Nachteil: Man ist doch sehr allein, weil ein Grossteil der Bekannten nicht auf diesem intellektuellen Niveau unterwegs ist. Aber mit einem guten Roten lässt’s sich aushalten.”
Tagesspiegel
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