“Ein suchendes Herz spürt, wenn einem nur die halbe Wahrheit verkauft wird”
Grosser Zulauf und berührende Zeugnisse: Johanna Stöhr von “Maria 1.0” zieht Zwischenbilanz
Von Rudolf Gehrig
Schongau, 23. Mai 2019 (CNA Deutsch)
Knapp zwei Wochen, nachdem sie mit ihrer Aktion “Maria 1.0 – Maria braucht kein Update” an den Start ging (CNA Deutsch berichtete), zieht Initiatorin Johanna Stöhr eine positive Bilanz. In einem Interview in der heutigen Ausgabe der katholischen Wochenzeitung “Die Tagespost” berichtet sie von einem enormen Zulauf: “Wir bekamen sehr viel Zuspruch. Vor allem Frauen haben uns ihre Erleichterung mitgeteilt, dass endlich auch ihre Stimme in den Medien Gehör findet.”
“Wir geben den Frauen das Gefühl, nicht alleine zu sein”, so die junge Katholikin, die in Bayern als Mathe- Physiklehrerin arbeitet. In vielen Gemeinden sei es in Mode gekommen katholische Wahrheiten zu leugnen. “Maria 1.0 – Maria braucht kein Update” hat einen Nerv getroffen und in kurzer Zeit viele Anhänger unter jenen Frauen gefunden, die an der Lehre der Kirche festhalten wollen.
Auf der Internetseite www.mariaeinspunktnull.de geben Frauen verschiedenen Alters persönliche Statements ab und beschreiben ihr Verhältnis zur Kirche und zur Mutter Gottes. “Ich träume davon, dass unsere Kirche in ihrem Herzen für Jesus brennt”, schreibt beispielsweise eine 21-Jährige. Eine andere Frau betont: “Nach dem Zeugnis von Schrift und Tradition sind Christus und Seine Kirche einander Bräutigam und Braut. Wenn ich also Christus liebe, wie kann ich dann Seine Braut nicht lieben – und zwar genau so, wie sie ist? Die Hingabe an Maria hilft mir, dieses Geheimnis immer tiefer zu erfassen”.
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