Gerechtigkeit für die Familie Evans!

Papst Franziskus trauert um Alfie Evans – ‘Keine eindeutige Diagnose’

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Papst Franziskus ist vom Tod des kleinen Alfie in Liverpool tief getroffen. Das schrieb er in einem Tweet vom Samstag. „Heute bete ich besonders für seine Eltern, während Gott der Vater ihn in seine zärtliche Umarmung aufnimmt.

Der schwer kranke britische Junge war in der Nacht auf Samstag im Kinderkrankenhaus in Liverpool gestorben. Das knapp zwei Jahre alte Kind erlag nach Angaben seiner Eltern um 3.30 Uhr seiner neurologischen Erkrankung. „Unserem kleinen Buben sind Flügel gewachsen”, schrieben sie auf Facebook. „Wir danken allen für ihre Unterstützung.”

Zwischen Ärzten und Eltern war zuvor ein erbitterter Streit um das Schicksal des Buben entbrannt. Der Fall beschäftigte mehrere Gerichte und auch Papst Franziskus, der den Vater des Jungen in Audienuz empfing und das Kind gerne in das päpstliche Kinderkrankenhaus Bambino Gesu in Rom aufgenommen hätte. Die Präsidentin der päpstlichen Klinik Mariella Enoc reiste nach Liverpool, um die Möglichkeiten einer Überstellung auszuloten. Die italienische Regierung verlieh dem Buben kurzfristig die italienische Staatsbürgerschaft, um ihn so schnell wie möglich nach Rom fliegen zu können. Ein britisches Gericht untersagte das jedoch.

Keine eindeutige Diagnose

Mediziner konnten Alfies neurologische Erkrankung nicht genau diagnostizieren. Fast sein ganzes Gehirn war den Ärzten zufolge geschädigt. Er konnte sich demnach nicht bewegen, sprechen und hören. Die britischen Ärzte hielten lebenserhaltende Maßnahmen für sinnlos und stellten sie, von Gerichtsurteilen gedeckt, am vergangenen Montag ein. Zur Überraschung der Mediziner atmete der Bub von allein weiter, wie sein Vater sagte.

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