Kolumbien
Kolumbien: Neue Gespräche zwischen Regierung und Guerilla
Quelle
Fides-Dienst, Kolumbien
Einen Tag bevor der Dialog zwischen der kolumbianischen Regierung und der Guerillabewegung ELN wiederaufgenommen werden soll, schlägt die Kirche die Anwendung des internationalen Völkerrechts vor, um den Dialog voranzubringen. Der Erzbischof von Cali, Darío de Jesús Monsalve Mejía, brachte diesen Vorschlag ein, da die Situation vor dem Treffen angespannt ist. Der Mindestbedingung der Regierung, den ehemaligen Parlamentsabgeordneten Odín Sánchez freizulassen, ist die ELN seit April 2016 nicht nachgekommen. Trotzdem sei die Regierung zu einer Wiederaufnahme der Gespräche an diesem Donnerstag bereit, allerdings ohne Vorschläge einzubringen.
Der Erzbischof schlägt ausserdem vor, den Ort der Verhandlungen von Qunito, einer Stadt in Ecuador, nach Kolumbien zu verlegen. Grund dafür seien die örtliche Nähe und die im Februar anstehende Präsidentschaftswahl in Ecuador.
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