Auch CVP will Bruder Klaus gedenken
2017 werden diverse Veranstaltungen durchgeführt, die sich mit Bruder Klaus auseinandersetzen
Quelle
Stiftung Bruder Klaus
‘Mehr Ranft’
Geschichte ⋅ Der CVP-Verein “Politischer Aschermittwoch im Entlebuch” widmet sich dem Thema “600 Jahre Bruder Klaus – Vermächtnis und Verpflichtung”. Zudem kritisiert er den Bundesrat für seine passive Haltung.
09. Januar 2017
2017 jährt sich der Geburtstag von Niklaus von Flüe (1417 bis 1487) zum 600. Mal. Nun veranstaltet auch der CVP-Verein “Politischer Aschermittwoch im Entlebuch” einen Anlass, um dem 1947 von Papst Pius XII. heilig gesprochenen Bruder Klaus zu gedenken. Am 1. März referieren CVP-Präsident Gerhard Pfister und Historiker Pirmin Meier in Heiligkreuz zum Thema “600 Jahre Bruder Klaus – Vermächtnis und Verpflichtung”. Meier ist Autor der Biographie “Ich, Bruder Klaus von Flüe: Eine Geschichte aus der Inneren Schweiz” und gilt als ausgewiesener Bruder-Klaus-Kenner. In einem Communiqué kritisiert der Verein den Bundesrat, weil die Landesregierung auf eine offizielle Gedenkfeier verzichtet. Er schreibt: “Die Haltung des Bundesrates ist Ausdruck einer um sich greifenden säkularen Gleichgültigkeit und wachsenden Marginalisierung von allem, was mit traditionell verankerten christlichen Werten im Zusammenhang steht.”
Parallelen zu anderem Anlass
Bereits vergangene Woche gab der Verein “Die Schweiz mit Bruder Klaus”, an dessen Spitze die Obwaldner Kantonsrätin und SVP-Kantonalpräsidentin Monika Rüegger steht, bekannt, dass er am 19. August einen Gedenkanlass durchführen wird. An das Rednerpult werden Alt-SVP-Bundesrat Christoph Blocher und der Churer Bischof Vitus Huonder treten. Jener Verein wurde als Reaktion auf die Passivität des Bundesrates gegründet.
Während des ganzen Jahres veranstaltet der Trägerverein “600 Jahre Niklaus von Flüe” zudem zahlreiche Veranstaltungen: Dazu gehören ein Theater, das im Sommer in Obwalden aufgeführt wird, sowie die Referatreihe “Nachdenken über Niklaus von Flüe”, die am 18. Januar im Marianischen Saal in Luzern fortgesetzt wird.
jvf
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