Papst Franziskus in Assisi

Das Vormittagsprogramm des Papstes bei seinem heutigen Besuch beim Weltgebetstreffen für den Frieden

Quelle – Zenit.org, 20. September 2016, Britta Dörre
“Heute wird das Zentrum der Welt in Assisi sein”
Friede ist eine universale Verantwortung

Nachdem Papst Franziskus um 11.26 Uhr auf dem Sportplatz „Migaghelli“ gelandet war, wurde er von Msgr. Domenico Sorrentino, dem Erzbischof-Bischof von Assisi–Nocera Umbra–Gualdo Tadino, der Präsidentin der Region Umbrien, Catiuscia Marini, dem Präfekten von Perugia, Raffaele Cannizzaro, sowie der Bürgermeisterin von Assisi, Stefania Proietti begrüsst. Mit zwei Wagen wurden der Papst und die Delegation nach Assisi gefahren.

Als Papst Franziskus um 11.40 Uhr bei strahlendem Sonnenschein am „Sacro Convento“ eintraf, wartete bereits Bartolomaios I., der ökumenische Patriarch von Konstantinopel auf ihn. Beide Oberhäupter begrüssten sich mit einer herzlichen Umarmung. Darauf wurde der Papst u.a. von Riccardo Di Segni, dem Oberrabbiner von Rom, und Vertretern der muslimischen Glaubensgemeinschaft begrüsst.

Alle begaben sich gemeinsam zum „Chiostro“ von Sixtus IV., wo neben Teilnehmern am Weltgebetstreffen auch die Bischöfe Umbriens warteten. Papst Franziskus verweilte zum Gespräch mit einer syrischen Flüchtlingsfamilie und begrüsste während seines anschliessenden Rundgangs jeden einzelnen Anwesenden persönlich und wechselte einige Worte. Die Stimmung war freundlich und gelöst. Die Delegationen der unterschiedlichen Weltreligionen, darunter auch viele muslimische Delegationen aus den arabischen und asiatischen Ländern, warteten geduldig auf den Papst. Die muslimischen Glaubensvertreter unterstützen Papst Franziskus in seiner Äusserung, dass Attentate, die im Namen Gottes verübt werden, satanisch seien, und legen damit ein wichtiges Zeugnis für den interreligiösen Dialog ab.

Gegen 12.00 Uhr gelangte Papst Franziskus bei seinem Rundgang zu den Vertretern der griechisch-orthodoxen Kirche, die er, wie alle anderen Anwesenden, jeweils einzeln per Handschlag und mit einigen persönlichen Worten begrüsste. Als der Papst die Vertreter der jüdischen Glaubensgemeinschaft erreichte, war die Begrüssung und Umarmung mit dem Rabbiner von Buenos Aires, Abraham Skorka, besonders herzlich.

Das Vormittagsprogramm beschliesst Papst Franziskus mit einem Mittagessen um 13.00 Uhr im Refektorium des Konvents.

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