Slowakei erkennt nur noch zwei Geschlechter an
Verfassungsänderung: Slowakei erkennt nur noch zwei Geschlechter an
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Bundesrat beschließt Grundgesetz-Initiative für sexuelle Identität
Von Alexander Folz
Redaktion – Montag, 29. September 2025
Die Slowakei hat am Freitag eine Verfassungsänderung beschlossen, die nur die zwei biologischen Geschlechter anerkennt, Adoptionen auf Ehepaare von Mann und Frau beschränkt und Leihmutterschaft verbietet. Diese Änderung tritt zum 1. November in Kraft, wie der Stern berichtet.
In der geänderten Verfassung heißt es künftig: “Die Slowakische Republik erkennt nur zwei Geschlechter an, nämlich männlich und weiblich, die biologisch gegeben sind”. Zusätzlich wurde festgelegt, dass die “Souveränität” der Slowakei in “kulturellen und ethischen Fragen” Vorrang vor EU-Recht haben soll.
Die Novelle definiert außerdem, dass Geschlechtsumwandlungen nur aus “schwerwiegenden Gründen” möglich sein sollen, die gesetzlich noch zu definieren sind.
Ministerpräsident Robert Fico bezeichnete die Maßnahme als “großen Schutzwall gegen den Progressivismus” und als “historischen Schritt”. Er hatte das Vorhaben bereits im Januar damit begründet, um die “Traditionen, das kulturelle und geistige Erbe unserer Ahnen” zu bewahren.
Damit stellt die Slowakei in zentralen Fragen des menschlichen Zusammenlebens das Naturrecht wieder her, indem sie die Wirklichkeit von Mann und Frau, Ehe und Familie in ihrer naturgegebenen Ordnung anerkennt und schützt.
Die Gender-Ideologie hingegen trennt nicht nur das biologische Geschlecht (sex) von der sozialen Geschlechtsidentität (gender) sondern behauptet auch, letztere sei rein kulturell und subjektiv.
Kritisch betrachtet leugnet diese Theorie die objektive Realität der menschlichen Natur, da sie Geschlecht zu einer frei wählbaren Kategorie macht, unabhängig von biologischen Gegebenheiten.
Papst Franziskus hatte die Gender-Ideologie schon mehrfach scharf verurteilt und als Ausdruck von “Frustration und Resignation” beschrieben, die auf die “Auslöschung der sexuellen Differenz” abzielt. Er betonte, dass die Verdrängung der Unterschiede zwischen Mann und Frau nicht die Lösung, sondern das eigentliche Problem sei.
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