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Wovon träumt ein Missionar? In dieser neuen Kolumne wird uns Pater Oliviero Ferro, Missionar der Xaverianer, davon erzählen

Quelle

Vater Oliviero Ferro, 7. Mai 2025

Wir sind daran gewöhnt, Missionare als Menschen der “Tat” zu sehen, als konkrete Menschen, die die Tatsachen in die Tat umsetzen. Denn angesichts der Armut und so vieler dramatischer Situationen wissen sie, wie sie mit den Füßen auf dem Boden bleiben können.

Bevor sie jedoch handeln, träumen sie groß. Ihre eigentliche Berufung ist der Traum Gottes, der sich in der Welt erfüllt; Es ist das Zeichen eines Gedankens, der sich selbst Flügel zu verleihen weiß, um weit zu fliegen und nahe zu kommen.

Geh, hoffe, wachse, lerne, spende…

Dies sind nur einige der Träume der Missionare. Es sind die Sehnsüchte nach dem Unendlichen, die sie in ihren Herzen tragen und die sie in Liebe, Dienst und Teilhabe am Leben der Brüder und Schwestern umsetzen, denen sie begegnen.

Von Träumen zu Werken, um genau zu sein.

Wenn du nach Afrika gehst und nicht singen und tanzen lernst, wird dir etwas fehlen.

Von Beginn meiner Erfahrung an fühlte ich mich in diese Atmosphäre des Feierns, der Freude einbezogen. Wenn man durch die Dörfer geht, hört man Mütter singen, wenn sie Maniok schälen oder von der Arbeit auf dem Feld nach Hause kommen.

Junge Leute, naja, sie singen die neuesten Lieder ihres Lieblingssängers und tanzen im Rhythmus der Musik. Am Sonntag also, in der liturgischen Feier, erfüllen uns Gesänge und Tänze mit Freude. Es ist der Moment der Begegnung, des Feierns.

Wir können nicht schweigen. Jeder drückt aus, was in seinem Herzen ist.

Kinder sind die ersten, die tanzen, gefolgt von Müttern und Vätern. Die Jugendlichen geben im Chor den Rhythmus vor und schlagen die Trommeln.

Und dann kannst auch du nicht anders, als zu singen und zu tanzen. Natürlich machst du das nicht so gut wie sie. Sie haben die Musik im Blut. Aber wenn sie sehen, dass du teilnimmst, sind sie glücklich, weil du ihre Freude zu schätzen weißt.

Und abends, wenn man kurz vor dem Einschlafen steht, während man versucht, die Mücken zu vertreiben, möchte man trotzdem singen.

Und träumst, dass du weiterhin mit ihnen zusammen bist, um dem Herrn für die Freude und den Tanz zu danken.