Lebensschützer sehen Deutschland als “aussterbende” und “hoffnungslose” Gesellschaft
Cornelia Kaminski, die Bundesvorsitzende der Aktion Lebensrecht für Alle (ALfA) hat Deutschland mit Blick auf die neuen Abtreibungszahlen als “aussterbende” und “hoffnungslose” Gesellschaft charakterisiert, “der es an Zukunftsperspektive fehlt”
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Von CNA Deutsch Nachrichtenredaktion
Redaktion – Freitag, 4. April 2025
Cornelia Kaminski, die Bundesvorsitzende der Aktion Lebensrecht für Alle (ALfA) hat Deutschland mit Blick auf die neuen Abtreibungszahlen als “aussterbende” und “hoffnungslose” Gesellschaft charakterisiert, “der es an Zukunftsperspektive fehlt”.
Auch im Jahr 2024 hat es in Deutschland mehr als 100.000 Abtreibungen gegeben, wie aus Zahlen hervorgeht, die vom Statistischen Bundesamt am Donnerstag veröffentlicht wurden.
So wurden im vergangenen Jahr offiziell 106.000 vorgeburtliche Kindstötungen gemeldet, was einem Zuwachs von 0,2 Prozent gegenüber 2023 entspricht. Die Zahl liege somit “weiterhin über dem Niveau der Jahre 2014 bis 2020, als die Zahl der gemeldeten Fälle stets zwischen rund 99.000 und 101.000 gelegen hatte”, konstatierte das Statistische Bundesamt.
Kaminski unterstrich vor diesem Hintergrund: “Es handelt sich hier um eine weitere Steigerung auf einem bereits sehr hohen Niveau, und widerlegt abermals eindrucksvoll die Behauptung von der ‘mangelhaften Versorgung mit Abtreibungseinrichtungen’. Wenn zum zehnten Mal in Folge die Abtreibungszahlen gesteigert werden konnten, gibt es zudem ganz offensichtlich auch weder Stigmatisierung noch Kriminalisierung.”
“Was vielmehr wissenschaftlich gut belegt und unbestritten ist, sind die Folgen von Abtreibungen, insbesondere dann, wenn sie ungewollt sind – also auf Grund von äußerem Druck erfolgen”, so die Lebensschützerin. “Bei 30 % aller Abtreibungen ist die treibende Kraft hierfür der Kindsvater. Dass Frauen an den psychischen Folgen mitunter massiv leiden, liegt auf der Hand.”
Kaminski schlug den Bogen zu aktuellen politischen Debatten und erklärte: “Angesichts dieser Zahlen ist es politisch nahezu zynisch, und demographisch suizidal, wenn die Politik sich anschickt, über kostenlose Verhütungsmittel für alle, krankenkassenfinanzierte Abtreibungen und eine völlige Legalisierung der Abtreibungen nachzudenken.”
“Die angehenden Koalitionsparteien täten daher gut daran, der Realität ins Auge zu blicken und endlich die notwendigen Weichen für eine familien-, kinder- und frauenfreundliche Politik zu stellen”, forderte die ALfA-Bundesvorsitzende.
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