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Kardinal Miguel Ángel Ayuso Guixot ist tot. Der Spanier, der für die Beziehungen des Vatikan zu anderen Religionen verantwortlich zeichnete, starb an diesem Montag im Alter von 72 Jahren

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Noch am Morgen hatte Papst Franziskus Besuchern gegenüber geäußert, dass Ayuso im Sterben liege, und zum Gebet für ihn aufgerufen. Der gebürtige Andalusier Ayuso, geboren 1952, war Comboni-Missionar und Islam-Experte; er galt als der Architekt des aufsehenerregenden “Dokuments zur universalen Brüderlichkeit aller Menschen”, das Papst Franziskus und der sunnitisch-islamische Großscheich Ahmad al-Tayyeb 2019 in Abu Dhabi unterzeichnet haben. Es ist die bisher wichtigste Plattform des katholisch-islamischen Dialogs.

Architekt des Durchbruchs von Abu Dhabi

Es war Benedikt XVI., der Ayuso 2012 vom Päpstlichen Institut für Arabische und Islam-Studien (Pisai) als Sekretär in den damaligen Päpstlichen Rat für interreligiösen Dialog holte. 2016 weihte ihn Franziskus zum Bischof, 2019 berief er ihn zum Präsidenten des Dialograts. Ayuso folgte in diesem Amt auf den verstorbenen französischen Kurienkardinal Jean-Louis Tauran. Noch 2019 erhob Franziskus den Spanier auch zum Kardinal. Seit der Kurienreform heißt der frühere Dialograt nun Dikasterium für den interreligiösen Dialog.

vatican news – sk, 25. November 2024

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