Papst vertraut Gottesmutter Gebet um Frieden an
Papst Franziskus hat das anstehende katholische Hochfest Mariä Empfängnis am 8. Dezember genutzt, um erneut für Frieden zu werben – besonders in der Ukraine. “Kommenden Donnerstag feiern wir das Hochfest Mariä Empfängnis. Ihrer Fürsprache vertrauen wir unser Gebet für Frieden an, besonders für das gemarterte ukrainische Volk”, sagte das Kirchenoberhaupt diesen Sonntag nach seinem Mittagsgebet auf dem Petersplatz
Quelle:Podcast
Papst am zweiten Advent: “Den Weg der Demut einschlagen” – Vatican News
Stefanie Stahlhofen – Vatikanstadt
Im März hatte der Papst übrigens in einem feierlichen Akt im Petersdom die Welt und insbesondere Russland und die Ukraine dem Unbefleckten Herzen Mariens geweiht. “Nimm diesen unseren Weiheakt an, den wir mit Vertrauen und Liebe vollziehen. Gib, dass der Krieg aufhört und schenke der Welt den Frieden”, bat der Papst damals.
Seit dem Beginn des Ukraine-Kriegs erinnert Franziskus wiederholt auch an diesen und ruft zu einem Ende der Gewalt und Dialog auf. Als Vermittler hat er sich ebenfalls angeboten und auch Reisen nach Moskau und Kyiv in Aussicht gestellt – bisher kam es dazu jedoch nicht.
Polnische Kirche unterstützt Kirchen im Osten – Papst dankt
Sein Angelus-Gebet an diesem Sonntag nutzte der Papst auch, um die polnische Kirche besonders zu würdigen, die diesen Sonntag ihren Gebestag für die katholische Kirche im Osten begeht:
“Bei meinem Gruß an die polnischen Pilger will ich auch für den Gebetstag und die Spendensammlung zum Aktionstag für die Kirchen im Osten danken.”
Der Aktionstag wurde 1989 von den polnischen Bischöfen eingerichtet und findet seither jährlich am zweiten Adventssonntag statt. Jährlich erhalten die Polen rund 300 Hilfsgesuche von verschiedenen katholischen Zentren im Osten und senden auch junge Freiwillige aus, die bereit sind, vor Ort in Pfarreien zu unterstützen.
vatican news – sst, 4. Dezember 2022
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