Das Geld (Fröhliche Wissenschaft)

»Die Welt hat sich seit Jesus Christus weniger verändert als in den letzten dreissig Jahren«, musste Charles Péguy 1913 mit Schaudern feststellen»

Die Welt hat sich seit Jesus Christus weniger verändert als in den letzten dreissig Jahren«, musste Charles Péguy 1913 mit Schaudern feststellen. Gegen die kalte Rationalisierung und Ökonomisierung des Lebens im Zuge der Umwälzungen der Moderne verfasste er mit ‘Das Geld’ eine ergreifende Ode an das verschwindende alte, volksnahe Frankreich, das über Jahrhunderte Bestand hatte. Er beschreibt das einfache, aber satte Leben zwischen Kirche und Dorfschule, das sich durch eine ganz eigene Würde jenseits des Glanzes des Überflusses auszeichnete. Und er schildert, wie die Beziehungen gegenseitiger Anerkennung bis in die Elementarschule Geltung hatten, eine Institution, die wie keine für die Überlieferung und Verankerung von Wissen und Werten stand und ebenfalls zu erodieren drohte. Péguys Schilderungen zwischen Nostalgie und Empörung berühren uns noch heute, sind sie doch von bleibender Aktualität.

Rezension amazon

Das Geld (Fröhliche Wissenschaft)

Autor: Charles Péguy
Nachwort: Peter Trawny
Übersetzer: Alexander Pschera
Taschenbuch: 137 Seiten
Verlag: Matthes & Seitz Berlin; Auflage: 1 (27. Februar 2017)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 9783957573179

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Kategorien

Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

monstranz maria papst-franziskus

Archiv

Empfehlung

Ausgewählte Artikel