Ausser Rand und Band? (Red.)
Religionslehrer-Verband fordert “Umdenken in Fragen insbesondere auch von Homosexualität”
Quelle
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Gender (160)
Von CNA Deutsch/EWTN News
Köln, 5. Juni 2019 (CNA Deutsch)
Eine Abkehr von der katholischen Sexualmoral hat der “Bundesverband katholischer Religionslehrer und -lehrerinnen an Gymnasien e.V.” gefordert.
In einem Brief “an die deutschen Bischöfe” stellt der Verband zudem weitere Forderdungen auf, besonders mit Blick auf den von Kardinal Reinhard Marx angekündigten “Synodalen Weg“.
Das mit Gendersternchen produzierte und auf den 3. Juni 2019 datierte Lehrer-Schreiben verlangt wörtlich von den deutschen Oberhirten “ein Umdenken in Fragen von Sexualität insbesondere auch von Homosexualität”.
Das Schreiben beklagt unter anderem auch “die Dämonisierung von Sexualität, durch Tabuisierung von Homosexualität und alternativen Liebes- und Lebensformen in der Kirche sowie durch Ausgrenzung wiederverheirateter Geschiedener”.
Weiter heisst es wörtlich:
“Schüler*innen ent-decken in diesen Kontexten eine intransparente, unehrliche, machtorientierte Amtskirche”.
Weiter fordert der Brief “die Wertschätzung der menschlichen, körperlichen Verfasstheit verbunden mit der Freude am Körper und der eigenen Sexualität”.
Auch von einer “Verheutigung von Theologie” und einem Ende des “repressiven Umgangs mit innovativ denkenden Theolog*innen” und den “Abbau aller Schranken” in der Ökumene ist unter anderem die Rede.
Eine eigene Teilnahme des Religionslehrerverbands am “Synodalen Weg” macht der Brief wiederum abhängig von der Umsetzung seiner Forderungen:
“Wir sind bereit, uns in den Reformprozess mit unserer theologischen und pädagogischen Expertise einzubringen, sobald erste klare Schritte im Hinblick auf die Umsetzung dieser Forderungen gegangen werden.”
Das ganze Schreiben lesen Sie auf der Website des Verbands.
Religionslehrer sind – auch in Deutschland – angehalten, in ihrem Unterricht Kindern und Jugendlichen den katholischen Glauben zu vermitteln. Bei schweren Verstössen drohen ihnen rechtliche Konsequenzen, bis hin zum Entzug der Missio Canonica.
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