Gender-Mainstreaming in Deutschland UPDATE

Gender-Mainstreaming in Deutschland. Konsequenzen für Staat, Gesellschaft und Kirchen

Gender-Mainstreaming in Deutschland
Sozialwissenschaftler Spieker tritt wegen Ehe für alle aus der CDU aus
Gender (260)

Gender-Mainstreaming halten viele für eine Strategie zur Durchsetzung gleicher Rechte für Mann und Frau. Dies ist ein Irrtum. Wer die Philosophie und die politische Strategie des Gender-Mainstreaming untersucht, stellt schnell fest, dass Gender-Mainstreaming mehr ist: eine Strategie zur Relativierung der Heterosexualität, die die Familie gefährdet und Staat, Gesellschaft und Kirchen in Deutschland tiefgreifend verändert hat. Im Mittelpunkt der Untersuchung stehen drei Etappen der politischen Implementierung des Gender-Mainstreaming: die Legalisierung der gleichgeschlechtlichen Lebensgemeinschaften, der 7. Familienbericht der Bundesregierung, der die »serielle Monogamie « zum Leitbild der Familienpolitik erhob und Basis der Krippenpolitik ist, sowie der Kampf um die »Sexualpädagogik der Vielfalt«. Besondere Aufmerksamkeit gilt der katholischen Kirche: einerseits den Anpassungen an das Gender-Mainstreaming in Theologie und Verbänden, andererseits der Kritik am Gender-Mainstreaming. Dabei drängt sich die Vermutung auf, dass hinter der theologischen Rezeption der Gender-Kategorie und der Kritik an der kirchlichen Lehre zu Ehe und Familie eine neue Leibfeindlichkeit sichtbar wird.

Die Untersuchung stellt dem Gender-Mainstreaming zunächst Reflexionen zu Ehe und Familie, ihren Funktionen für die Gesellschaft und den gesellschaftlichen Kosten ihres Zerbrechens gegenüber, in denen deutlich wird, dass es zahlreiche Gründe gibt, Ehe und Familie in der Verfassung besonders zu schützen. Und sie stellt dem Gender-Mainstreaming zweitens Reflexionen zur katholischen Sexualethik und zur Theologie des Leibes gegenüber, die zeigen, dass es zahlreiche Gründe gibt, die Enzyklika Humanae Vitae einer neuen Lektüre zu unterziehen.

Gender-Mainstreaming in Deutschland. Konsequenzen für Staat, Gesellschaft und Kirchen

Autor: Manfred Spieker
Taschenbuch: 116 Seiten
Verlag: Verlag Ferdinand Schöningh GmbH; Auflage: 1., 2016 (18. Januar 2016)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3506785168

Eine Antwort auf Gender-Mainstreaming in Deutschland UPDATE

  • Gassenreh:

    Beachtliches Problem Homo-Adoption: Es gibt viele wissenschaftliche Fakten über die Bedeutung der intakten Kernfamilie. Zum Beispiel bei Vergleichen von High-School-Abschlüssen von Kindern aus gleichgeschlechtlichen kanadischen Haushalten (D. W. Allen, 2013) mit denen von Kindern aus heterosexuellen Haushalten ergibt sich bei den Erstgenannten nur eine Wahrscheinlichkeit von 65%, einen solchen Abschluss nach zwölf Schuljahren zu erreichen. Besonders Mädchen haben dabei ausgesprochene Schwierigkeiten und liegen je nach Konfiguration der gleichgeschlechtlichen Haushalte bei 45% (weiblich) und nur bei 15% (männlich)
    Die Wissenschaftler folgern daraus, dass mit hoher Wahrscheinlichkeit der biologisch-intakte Zwei-Personen-Haushalt als optimale Umgebung für die gute Langzeit-Entwicklung der Kinder anzusehen ist. Von keiner anderen Gruppierung kann das derzeit mit Sicherheit gesagt werden. (Siehe Kapitel „Kinder – Die Gefährdung ihrer normalen (Gehirn-) Entwicklung durch Gender Mainstreaming“ im Buch: „Vergewaltigung der menschlichen Identität. Über die Irrtümer der Gender-Ideologie, 6. erweiterte Auflage, Verlag Logos Editions, Ansbach, 2014: ISBN 978-3-9814303-9-4

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