Enzyklika Quamquam pluries
Enzyklika Quamquam pluries – Über den wegen der Not der Zeit anzuflehenden Schutz und Beistand des hl. Josef in Vereinigung mit der jungfräulichen Gottesgebärerin (15. August 1889)
Quelle
Vatikan – Enzyklika Quamquam pluries – kathpedia
Leo XIII.
Hinweis/Quelle: Die deutsche Übersetzung folgt (in freier Anwendung): A. Rohrbasser (Hg.), Heilslehre der Kirche. Dokumente von Pius IX. bis Pius XII., Freiburg/Schweiz 1953, Nr. 1766–1777; Lat. in: ASS 22 (1989/90) 66–69
An alle ehrwürdigen Brüder: die Patriarchen, Primas-Inhaber, Erzbischöfe und Bischöfe des katholischen Erdkreises, die in Frieden und Gemeinschaft mit dem Apostolischen Stuhl stehen!
Wohl haben Wir auf dem ganzen Erdkreis bereits die Durchführung einer Vielzahl von ausserordentlichen Fürbittgebeten angeordnet, um Gott die Lage der katholischen Kirche immer mehr zu empfehlen. Dennoch möge es niemand für verwunderlich halten, wenn Wir es zu diesem Zeitpunkt für gut erachten, den Seelen neuerdings eine Aufgabe und Verpflichtung dieser Art fest einzuprägen.
In schlimmen Verhältnissen, besonders wenn die Mächte der Finsternis offensichtlich dreist dazu entschlossen waren, alles, was immer den christlichen Namen angeht, nach Kräften der Vernichtung zuzuführen, hatte die Kirche stets die Gewohnheit, Gott als ihren Stifter und Beschützer mit grösserer Ergebenheit und Beharrlichkeit anzurufen. Hierbei zog sie auch die Heiligen des Himmels als Helfer hinzu, und besonders die Allerseligste Jungfrau und Gottesgebärerin, in deren Schutz und Schirm die Kirche im höchsten Grade eine Stütze für ihre Interessen erkennt. Und die frommen Gebete, die auf die Güte Gottes bauen, zeitigen offenkundig früher oder später die Frucht ihrer Hoffnung.
Ihr kennt vollkommen die gegenwärtige Lage der Dinge, ehrwürdige Brüder. Sie ist in der Tat für die christliche Religion kaum weniger unheilvoll und elend, als sie es in den unheilvollsten und elendesten früheren Zeiten gewesen ist. Wir sehen, wie bei vielen Menschen die Grundlage aller christlichen Tugenden, der Glaube, verschwindet; wie die heilige Liebe erkaltet; wie eine durch schlechte Sitten und falsche Anschauungen verführte und verdorbene Jugend heranwächst. Wir sehen, wie die Kirche Jesu Christi von allen Seiten mit Gewalt und List bekämpft wird; wie gegen das Papsttum ein rücksichtsloser Krieg geführt wird und wie die Grundlagen der Religion selbst mit einer täglich anwachsenden Vermessenheit erschüttert und zu Fall gebracht werden.
Wie weit dies in jüngster Zeit bereits um sich gegriffen hat und was man darüber hinaus noch im Schilde führt, das ist bereits zu sehr bekannt, als dass man es eigens in Worten darlegen müsste.
In dieser schwierigen und elenden Lage sind die Übel größer als die menschlichen Gegenmittel. Als einzige Zuflucht ist es daher vonnöten, die Macht Gottes um ihren Beistand anrufen.
Aus diesem Grunde halten Wir es für notwendig, die Frömmigkeit des christlichen Volkes dazu anzuspornen, noch eifriger und beharrlicher die Hilfe des Allmächtigen Gottes zu erflehen. Seht, schon naht der Monat Oktober: Wir haben bei einer anderen Gelegenheit angeordnet, daß er der Jungfrau Maria vom Rosenkranz geweiht sein soll. Uns so mahnen wir nachdrücklich, daß jener Monat zu seiner Gänze dieses Jahr in größtmöglichem Maß mit Andacht und Frömmigkeit begangen werden soll.
Wir haben ja die Erfahrung, daß in der mütterlichen Güte der Allerseligsten Jungfrau ein Zufluchtsort bereitsteht, und wir wissen mit Sicherheit, daß wir alle unsere Hoffnung nicht vergebens auf sie gesetzt haben. Hundertmal war sie in den großen Bedrängnissen und Gefahren der christlichen Religion zugegen: Warum sollte man daran zweifeln, daß sie künftig die Beispiele und Beweise ihrer Macht und Gnade erneuern wird, wenn allgemein demütige und beharrliche Bittgebete verrichtet werden? Wir glauben vielmehr, sie werde uns künftig umso wunderbarer zur Seite stehen, je mehr sie mit Freude sieht, daß sie in zunehmendem Maße und immer inniger angerufen wird.
Wir hegen aber auch noch eine andere Absicht. Wie Ihr, Ehrwürdige Brüder, es für gewöhnlich zu tun pflegt, werdet Ihr Euch sicher mit Uns gemeinsam gewissenhaft im Sinne dieser Absicht bemühen.
Wollt Ihr, daß Gott unseren Gebeten ein huldvolleres Ohr leihe? Wollt Ihr, daß er dank der Vermittlung einer größeren Schar von Fürbittern seiner Kirche bereitwilliger und freigebiger beistehe? Dann scheint es Uns höchst angebracht, daß die Christenheit es sich zur Gewohnheit mache, zugleich mit der jungfräulichen Gottesmutter auch den heiligen Josef, ihren keuschen Gemahl, mit großer Andacht und mit kindlichem Vertrauen anzurufen. Gestützt auf gute Gründe halten Wir dafür, daß diese Verehrung der allerseligsten Jungfrau selber erwünscht und sehr genehm ist.
Wir sprechen heute zum ersten Mal offiziell von dieser Andachtsform. Es ist Uns übrigens bekannt, daß sie unter dem gläubigen Volk sehr beliebt ist und sogar als altherkömmliche Gepflogenheit immer weitere Kreise erfaßt. Auch Unsere Vorgänger haben in den vergangenen Jahrhunderten der Verehrung des heiligen Josef ihre besondere Aufmerksamkeit geschenkt. Sie haben diese bereits Schritt für Schritt gefördert und weitherum verbreitet. In unserer Zeit schließlich war dieser Andacht allenthalben ein beachtliches Wachstum beschieden, namentlich seitdem Unser Vorgänger Pius IX. auf Wunsch einer großen Anzahl von Bischöfen den heiligen Josef zum Schutzpatron der katholischen Kirche proklamiert hatte.[1] Da es jedoch von größter Bedeutung ist, daß die Verehrung des heiligen Josef im katholischen Brauchtum tiefer verankert wird, liegt es Uns sehr am Herzen, die Christenheit vor allem durch die Autorität Unseres Wortes dazu aufzumuntern.
Warum wurde denn dem heiligen Josef die besondere Ehre des Schutzpatrons der Kirche zugedacht? Warum verspricht sich die Kirche sehr viel von seinem Beistand und seinem Patronat? Hier die Gründe für diese Sonderstellung: Dieser heilige Mann war der Ehegemahl Marias und der vermeintliche Vater Jesu Christi. Dieses Doppelamt ist der Quellgrund all seiner Würde, all seiner Macht, all seiner Heiligkeit und all seiner Verherrlichung. Allerdings ist die Würde der Mutter Gottes so erhaben, daß etwas Größeres undenkbar ist. Der heilige Josef war jedoch durch das Band der Ehe eng mit der allerseligsten Jungfrau vereint. Ihm war es vergönnt, mehr als irgend jemand sonst – darüber besteht kein Zweifel – dieser überragenden Würde nahezukommen, die Maria als Gottesmutter hoch über alle anderen Geschöpfe hinaushebt. Denn die Ehe ist die innigste Verbindung und Lebensgemeinschaft zweier Menschen und hat naturgemäß die Gütergemeinschaft zwischen den beiden Gatten zur Folge. Als daher Gott den heiligen Josef zum Gemahl der Jungfrau Maria bestimmte, gab er ihr nicht nur einen Lebensgefährten, einen Zeugen ihrer Jungfräulichkeit und einen Beschützer ihrer Ehre, sondern er hat ihn ganz gewiß auch, entsprechend dem eigentlichen Wesen der Ehe, an der hohen Würde seiner Gattin teilnehmen lassen.
Noch dank einer anderen hoheitsvollen Auszeichnung nimmt der heilige Josef eine einzigartige Stellung unter den Menschen ein: durch den Ratschluß der Vorsehung war er nämlich der Beschützer des menschgewordenen Gottessohnes, da er in den Augen der Welt als dessen Vater galt.[2] Aus diesen Umstand ergab sich für das Wort Gottes eine demütige Unterwerfung dem heiligen Josef gegenüber, sodaß Christus in vollkommener Unterordnung seinen Befehlen gehorchte, wie es sich für ein Kind seinem Vater gegenüber geziemt.[3]
Ferner brachte diese doppelte Ehrenstellung ganz natürlich die Verpflichtungen mit sich, die einem Familienvater von Amts wegen obliegen. Somit war der heilige Josef zugleich der Beschützer, der Fürsorger, der natürliche und gesetzmäßige Sachwalter der heiligen Familie, deren Oberhaupt er war. Diese Ämter und Befugnisse hat er auch tatsächlich ausgeübt, solange er auf Erden lebte.[4] Mit inniger Liebe und unablässiger Mühe hat er seine Ehefrau und das göttliche Kind umsorgt. Er verdiente durch regelmäßige Arbeit ihren Lebensunterhalt. Er entzog Jesus der tödlichen Gefährdung durch den König Herodes, indem er für ihn eine ferne Zufluchtsstätte fand[5]; inmitten der Beschwerden einer mühsamen Reise und während des bitteren Auslandsaufenthaltes bewährte er sich zu jeder Stunde als Leidensgenosse, Beschützer und Tröster der heiligen Jungfrau und ihres Kindes.
Diese heilige Familie, der Josef mit väterlicher Vollmacht vorstand, war aber die Keimzelle der Kirche. Wie nämlich die Jungfrau Maria Mutter Jesu Christi war, so ist sie auch die Mutter aller Christen, da sie ihnen auf Kalvaria das übernatürliche Leben der Gnade vermittelt hat, damals in der Todesstunde des Erlösers. Desgleichen ist Jesus Christus gewissermaßen der Erstgeborene unter den Christen, die seine Adoptivbrüder würden auf Grund seines Erlösungswerkes.
Das sind die Gründe, die im Herzen des heiligen Erzvaters das Bewußtsein rechtfertigen, daß ihm die Gesamtheit der Christen auf besondere Weise anempfohlen ist: die ganze Christenheit oder die Kirche, d.h. jene gewaltige Familie, die über den ganzen Erdkreis zerstreut ist. Als Gemahl der Jungfrau Maria[6] und als Vater Jesu Christi[7] ist er der Kirche gegenüber gleichsam mit väterlicher Vollmacht ausgestattet. Somit erweist es sich als folgerichtig und seiner Stellung gemäß, daß der heilige Josef heute noch der Kirche Jesu Christi seinen himmlischen Schutz angedeihen läßt, wie er einst für die Bedürfnisse der heiligen Familie von Nazareth aufkam und sie fortwährend mit gewissenhafter Obsorge umgab.
Es ist leicht einzusehen, ehrwürdige Brüder, daß sich diese Erwägungen auf den Glauben vieler Kirchenväter stützen und aus der Liturgie belegen lassen. Wir beziehen Uns hierbei auf die Meinung, derzufolge Josef von Ägypten, der alttestamentliche Sohn des Patriarchen Jakob, das Vorbild des heiligen Josef ist. Jener besitzt diesem verwandte Züge, hat ähnliche Aufgaben erfüllt und wurde durch seine ruhmvolle Stellung Vorläufer des künftigen Oberhauptes der heiligen Familie.
Außer dem gleichen Namen, der übrigens sinnbildliche Bedeutung hat, sind Euch noch andere Züge bekannt, die beiden gemeinsam sind: der Josef des Alten Testamentes gewann die Gunst und das besondere Wohlwollen seines Herrn und Meisters Pharao; ihm war es als Verwalter der königlichen Güter zu verdanken, daß Reichtum und Wohlstand in unermeßlicher Fülle dem hause seines Herrn beschieden waren.[8] Zudem, jener noch bedeutsamere Zug: Auf Befehl des Königs wurde er zum ersten Minister ausgerufen; und als die Hungersnot Elend und Teuerung ins Land brachte, wußte er mit solcher Geschicklichkeit der Not Ägyptens und der Nachbarvölker zu steuern, daß er durch königlichen Erlaß als Retter der Welt proklamiert wurde.[9]
An diesen Zügen erkennt man im alttestamentlichen Josef das Vorbild des heiligen Josef aus dem Neuen Testament. Jener verhalf den Privatinteressen seines Landesherrn zum Erfolg und leistete sodann dem ganzen Königreich außerordentliche Dienste; diesem gebührt in seiner Eigenschaft als Behüter des Christentums der Titel eines Patrons und Schutzherrn der Kirche, die wahrhaft das Haus des Herrn und das Reich Gottes auf Erden ist.
Die Menschen ihrerseits, welches auch immer ihr Stand oder ihre Herkunft sein mag, haben Grund genug, sich vertrauensvoll in die mächtige Obhut des heiligen Josef zu empfehlen. Die Familienväter haben im heiligen Josef das lebendigste Vorbild väterlicher Wachsamkeit und Fürsorge; die Ehegatten besitzen in ihm ein vollkommenes Muster der Liebe, der herzlichen Eintracht und der Gattentreue; den jungfräulichen Menschen ist er zugleich Vorbild und Beschützer der Reinheit. Die Menschen adeligen Standes können von ihm lernen, wie sie ihre Würde bewahren sollen, selbst wenn sie Mißgeschick trifft. Die Reichen sollen hier erkennen, welche Güter höher einzuschätzen und mit aller Kraft anzustreben sind.
Ein besonderes Anrecht auf die Hilfe des heiligen Josef haben jedoch die Proletarier, die Arbeiter und alle Menschen in bescheidenen Lebensverhältnissen. Ihnen vor allem soll er ein Vorbild zur Nachahmung sein. Obwohl nämlich der heilige Josef aus königlichem Geblüte stammte[10], obwohl der der Gemahl der hehrsten und heiligsten aller Frauen ist, obwohl er der Nährvater des Gottessohnes ist, fristet er dennoch ein Dasein voller Beschwerden und verdient mit seiner Handwerkerarbeit den Lebensunterhalt seiner Familie. In Wirklichkeit ist also eine bescheidene Lebenslage keineswegs erniedrigend; ja, die Arbeit der Werktätigen, welcher Art sie auch sein mag, ist nicht nur in keiner Weise entehrend, sie kann sogar sehr wohl, wenn sie von tugendhafter Gesinnung beseelt ist, einen adeligen Charakter besitzen. Da sich Josef von Nazareth mit wenigem zufrieden gab und sich mit seiner geringen Habe begnügte, ertrug er die unumgänglichen Mühseligkeiten der Armut mit Gelassenheit und seelischer Großmut. Ohne Zweifel ahmte er seinen Sohn nach, der sich bereit erklärt hatte, obwohl er der Herr der Welt war, eine untergeordnete Menschennatur anzunehmen, und sich dadurch freiwillig dem Elend und der Not auslieferte.
Die Betrachtung dieses Vorbildes soll den Armen und all jenen, die als Werktätige Tag für Tag ihr Brot verdienen, neuen Mut einflößen und zur Berichtigung ihrer Anschauungen helfen. Gewiß haben sie das Recht, mit allen erlaubten Mitteln eine Verbesserung ihrer Lage anzustreben. Hingegen gestattet es ihnen weder die Vernunft noch die Gerechtigkeit, die von der göttlichen Vorsehung gefügte Ordnung umzustürzen. Und zudem sind Gewalttätigkeit, Umsturz oder Aufruhr nur wahnsinnige Mittel, die allermeist höchstens zur Verschlimmerung der Mißstände führen, denen man damit abzuhelfen wähnt. Mögen also die Armen sich wohl besinnen und sich nicht auf die Versprechungen der Revolutionäre verlassen, sondern auf das Beispiel und den Schutz des heiligen Josef sowie auf die mütterliche Fürsorge der Kirche, die sich stets tatkräftiger um ihr Los annimmt.
Im Vertrauen auf den Hirteneifer der Bischöfe sind Wir der Überzeugung, daß die gutgesinnten Christen aus eigenem Antrieb und bereitwillig unsere Erwartungen noch übertreffen werden. Wir ordnen infolgedessen an, daß während des ganzen Monats Oktober nach dem bereits früher vorgeschriebenen Rosenkranzgebet ein Gebet zum heiligen Josef verrichtet werden, das euch samt diesem Rundschreiben zugeht. Diese Anordnung gilt für alle Zeiten, Jahr für Jahr. Jenen, die das genannte Gebet mit Andacht verrichten, gewähren Wir jedesmal einen Ablaß von sieben Jahren und sieben Quadragenen. Ferner besteht mancherorts der heilsame und löbliche Brauch, den Monat März dem heiligen Josef zu weihen und ihn täglich durch eine besondere Andacht zu verehren. Wo jedoch die Einführung dieses Brauches auf Schwierigkeiten stoßen sollte, wäre es sehr zu wünschen, daß vor dem Josefstag in der Hauptkirche jeder Ortschaft ein Gebetstriduum abgehalten würde. In jenen Gegenden, wo der 19. März, Fest des heiligen Josef, kein gebotener Feiertag ist, bitten Wir die Gläubigen, dieses Fest soweit als möglich durch Privatandachten zu Ehren des himmlischen Schutzpatrons wie einen Feiertag zu begehen.
Als Unterpfand der göttlichen Gnaden und als Erweis Unseres Wohlwollens erteilen Wir euch inzwischen, ehrwürdige Brüder, Eurem Klerus und Volk von ganzem Herzen im Herrn den Apostolischen Segen.
Gegeben zu Rom bei St. Peter, am 15. August 1889, im zwölften Jahr Unseres Pontifikats.
Papst Leo XIII.
[1] Vgl. Pius IX., Dekret der Ritenkongregation Quemadmodum Deus vom 8. Dezember 1870, in: AAS 6 (1870) 193–194.
[2] Vgl. Lk 3,23; Joh 6,42.
[3] Vgl. Lk 2,51.
[4] Vgl. Lk 2,22.23.27.
[5] Vgl. Mt 2,13–15.
[6] Vgl. Mt 1,20.
[7] Vgl. Lk 2,33.48.
[8] Vgl. Gen 39,2–6.
[9] Vgl. Gen 41,40–45.55; 47,13–20.
[10] Vgl. Mt 1,20; Lk 1,27.
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